Jolene (Helikopterpilotin) erfährt von ihrem Mann Michael (Anwalt) am 41. Geburtstag, dass er sie nicht mehr liebt. Das Ehepaar hat zwei Kinder, Betsy (11 Jahre) und Lulu (4 Jahre). Kurz darauf wird Jolene für 1 Jahr in den Irak geschickt. Ihre beste Freundin Tami, mit der sie zusammen die Ausbildung gemacht hat wird ebenfalls einberufen. Schweren Herzens reisen die beiden Freundinnen in den Krieg und wissen nicht, ob sie ihre Familien jemals gesund wiedersehen werden. Jolenes Kinder können das nicht verstehen und ihr Mann zeigte bisher auch keinen Stolz auf Ihren Beruf bzw. Einsatz in den Irak. Danach kommt ein ziemlich langer Teil des Buches, in dem die Probleme von Michael mit seinen zwei heranwachsenden Töchtern beschrieben wird. Er muss den Spagat zwischen Beruf und seinen Töchtern meistern, wobei er auch die Unterstützung seiner Mutter hat. Zwischendurch wird auch die Situation im Irak geschildert, aber Jolene und Michael nähern sich nicht mehr an in dieser Zeit. Michael verändert sich zwischenzeitig, da er einen jungen Mann gerichtlich vertritt, der ebenfalls im Irak stationiert war und danach seine Frau erschießt, obwohl er sie liebt. Er leidet unter posttraumatischen Störungen und dieser Unfall hat sich aufgrund seiner Störungen ereignet. Durch diesen Fall entwickelt Michael viel mehr Verständnis für seine Frau, aber diese kommt schwer verletzt zu ihm zurück und es braucht einige Zeit, bis Jolene erkennt, dass sich ihr Mann verändert hat und ihre Liebe immer noch eine Chance hat. Mehr möchte ich nicht verraten, damit noch ein wenig Spannung bleibt. Kristin Hannah schreibt teilweise sehr einfühlsam, obwohl dieses Buch auch einige Längen hat. Insgesamt war es aber eine rührende Familiengeschichte, die mir persönlich sehr gut gefallen hat.