Ich lese wirklich viel und darunter sind nicht viele Liebesgeschichten zu finden, da ich normalerweise Verwirrspielchen, wer mit wem und wer warum nicht mehr mit wem u.ä. nicht viel abgewinnen kann. Dieser Roman ist anders und hat mich zutiefst berührt, so sehr dass meine Augen beim Lesen mehrmals feucht wurden und ich am Ende sogar Mühe hatte, die Buchstaben zu erkennen, da mir die Tränen nur so liefen.
Die Geschichte ist schnell zusammengefasst. Ein Mann, der sich offenbar oder zumindest gefühlt, in der midlife-crisis befindet. Er fragt sich, ob ihm das Leben, das ihm eine wunderbare Ehefrau und zwei süße Töchter schenkte, nicht noch mehr oder anderes schenken sollte. Er entfremdet sich zusehens von seiner Frau und sieht nur noch, was ihn stört oder einengt. Er kann auch nicht wirklich den Beruf seiner Frau, die Soldatin ist, akzeptieren.
Eine Frau, die eine schwere Kindheit mit Eltern, die Alkoholiker waren und nur auf sich selbst konzentriert, hinter sich gebracht hat. Die die Liebe ihres Lebens geheiratet und diesem Mann zwei Kinder geschenkt hat. Die unendliche Befriedigung darin findet, zusammen mit ihrer besten Freundin ihrem Land dienen zu können, indem sie Hubschrauber fliegt. Die ihre Kinder über alles liebt Bis sie immer mehr erkennen muss, wie unzufrieden ihr Mann wird und wie er ihr entgleitet. Bis sie eines Tages den Einberufungsbefehl in den Irak erhält...
Der Kriegseinsatz verändert Jolene, die nicht nur körperlich, sondern mehr noch seelisch zutiefst verwundet heimkehrt und kein Zuhause mehr vorfindet, weil sie dieses Zuhause nicht mehr annehmen kann. Die sich schuldig fühlt, die ihrem Mann nicht mehr vertraut, die ihre geliebten Kinder anschreit. Die keine Hilfe annehmen will und kann.
Von den ersten Seiten an hatte ich das Gefühl, Jolene zu kennen. Der Autorin gelingt es, mit wenigen Sätzen so deutliche Bilder und Eindrücke heraufzubeschwören, dass man sich im Nu in die Geschichte eingelesen hat und die Probleme jedes einzelnen Beteiligten nicht nur erkennt, sondern immer auch zugleich nachvollziehen kann. So vieles davon hat man selbst schon erlebt,oder kennt jemanden, der dies erlebt hat - alles ist überaus realistisch beschrieben, man fühlt im wahrsten Sinne des Wortes mit jedem mit. Es geht um Liebe, auch um die Liebe zu Freunden, um Vertrauen, um Zuversicht, um Kraft - aber auch darum, was geschieht, wenn man all dies zu verlieren glaubt.
Ein ganz wunderbares Buch, unsentimental und lebensnah. Von dieser Autorin habe ich garantiert nicht das letzte Buch gelesen!
Die Geschichte ist schnell zusammengefasst. Ein Mann, der sich offenbar oder zumindest gefühlt, in der midlife-crisis befindet. Er fragt sich, ob ihm das Leben, das ihm eine wunderbare Ehefrau und zwei süße Töchter schenkte, nicht noch mehr oder anderes schenken sollte. Er entfremdet sich zusehens von seiner Frau und sieht nur noch, was ihn stört oder einengt. Er kann auch nicht wirklich den Beruf seiner Frau, die Soldatin ist, akzeptieren.
Eine Frau, die eine schwere Kindheit mit Eltern, die Alkoholiker waren und nur auf sich selbst konzentriert, hinter sich gebracht hat. Die die Liebe ihres Lebens geheiratet und diesem Mann zwei Kinder geschenkt hat. Die unendliche Befriedigung darin findet, zusammen mit ihrer besten Freundin ihrem Land dienen zu können, indem sie Hubschrauber fliegt. Die ihre Kinder über alles liebt Bis sie immer mehr erkennen muss, wie unzufrieden ihr Mann wird und wie er ihr entgleitet. Bis sie eines Tages den Einberufungsbefehl in den Irak erhält...
Der Kriegseinsatz verändert Jolene, die nicht nur körperlich, sondern mehr noch seelisch zutiefst verwundet heimkehrt und kein Zuhause mehr vorfindet, weil sie dieses Zuhause nicht mehr annehmen kann. Die sich schuldig fühlt, die ihrem Mann nicht mehr vertraut, die ihre geliebten Kinder anschreit. Die keine Hilfe annehmen will und kann.
Von den ersten Seiten an hatte ich das Gefühl, Jolene zu kennen. Der Autorin gelingt es, mit wenigen Sätzen so deutliche Bilder und Eindrücke heraufzubeschwören, dass man sich im Nu in die Geschichte eingelesen hat und die Probleme jedes einzelnen Beteiligten nicht nur erkennt, sondern immer auch zugleich nachvollziehen kann. So vieles davon hat man selbst schon erlebt,oder kennt jemanden, der dies erlebt hat - alles ist überaus realistisch beschrieben, man fühlt im wahrsten Sinne des Wortes mit jedem mit. Es geht um Liebe, auch um die Liebe zu Freunden, um Vertrauen, um Zuversicht, um Kraft - aber auch darum, was geschieht, wenn man all dies zu verlieren glaubt.
Ein ganz wunderbares Buch, unsentimental und lebensnah. Von dieser Autorin habe ich garantiert nicht das letzte Buch gelesen!