Ich habe mich sehr über das Buch gefreut - und bin jetzt völlig hin- und hergerissen. Eine Rezension wird das nicht, vielmehr nur mein ganz eigener Eindruck, und der ist absolut zwiespältig. Die Leseprobe fand ich sehr fesselnd, obwohl mich da schon der Beruf von Jolene ein kleines bißchen irritiert hat. Aber so ist das halt in Amerika, die Frauen sind stark und wie die Männer ebenfalls in der Army vertreten.
Durch das Buch habe ich mich locker durchgelesen. Aber je weiter die Story fortschritt, desto unangenehmer ist sie geworden. Trotz wunderschönem Happy-End (also perfekt für die Love-Story-Fans) hat sie mich in Grübeleien gestürzt. Seit drei Wochen ausgelesen, liegt das Buch jetzt hier, und ich konnte mich nicht aufraffen, meine Meinung zu schreiben. Während mich der im Buch (irgendwie nur am Rande) beschriebene Krieg in Afghanistan nicht mehr los lies, gab es im TV den Bericht über den Rückzug der deutschen Soldaten aus Kundus. Und weil ich ja Krimis liebe, guckte ich "Letzte Spur Berlin" und stolperte schon wieder über einen traumatisierten Soldaten, der mit seinem Leben im Alltag nicht mehr zurecht kam. In der Buchhandlung fand ich "Heimatfront" von Marita Scholz...
"Home Front", das war der amerikanische Titel des Buches "Zwischen uns das Meer". Es gibt mir viel zu denken. Irgendwie hat Kristin Hannah wohl versucht, ein bißchen Kritik an der amerikanischen Politik zu üben, ohne große Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ganz sanft und fast als Nebenschauplatz findet das statt, was uns allen Sorge bereitet - Krieg, traumatisierte Soldaten, Schmerz und Tod. Zu wenig wissen wir darüber und hier finden wir, verpackt in einer alltäglichen Ehekrise, die schlimmen Auswirkungen des Kriegs.
Mein Empfinden ist - wie gesagt - komisch zwiespältig. Eine nette Story, die einen aber sehr nachdenklich zurücklässt... ein Buch, das mich auf ganz andere Weise als sonst nicht kalt lässt. Ich bewerte also "mittel", obwohl die Absicht dahinter wahrscheinlich gut getroffen ist, der Unterhaltungswert aber eher bedrückend ist.
Durch das Buch habe ich mich locker durchgelesen. Aber je weiter die Story fortschritt, desto unangenehmer ist sie geworden. Trotz wunderschönem Happy-End (also perfekt für die Love-Story-Fans) hat sie mich in Grübeleien gestürzt. Seit drei Wochen ausgelesen, liegt das Buch jetzt hier, und ich konnte mich nicht aufraffen, meine Meinung zu schreiben. Während mich der im Buch (irgendwie nur am Rande) beschriebene Krieg in Afghanistan nicht mehr los lies, gab es im TV den Bericht über den Rückzug der deutschen Soldaten aus Kundus. Und weil ich ja Krimis liebe, guckte ich "Letzte Spur Berlin" und stolperte schon wieder über einen traumatisierten Soldaten, der mit seinem Leben im Alltag nicht mehr zurecht kam. In der Buchhandlung fand ich "Heimatfront" von Marita Scholz...
"Home Front", das war der amerikanische Titel des Buches "Zwischen uns das Meer". Es gibt mir viel zu denken. Irgendwie hat Kristin Hannah wohl versucht, ein bißchen Kritik an der amerikanischen Politik zu üben, ohne große Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ganz sanft und fast als Nebenschauplatz findet das statt, was uns allen Sorge bereitet - Krieg, traumatisierte Soldaten, Schmerz und Tod. Zu wenig wissen wir darüber und hier finden wir, verpackt in einer alltäglichen Ehekrise, die schlimmen Auswirkungen des Kriegs.
Mein Empfinden ist - wie gesagt - komisch zwiespältig. Eine nette Story, die einen aber sehr nachdenklich zurücklässt... ein Buch, das mich auf ganz andere Weise als sonst nicht kalt lässt. Ich bewerte also "mittel", obwohl die Absicht dahinter wahrscheinlich gut getroffen ist, der Unterhaltungswert aber eher bedrückend ist.