Jolene wächst in einer Familie von Trinkern auf. Ihre Eltern sind ständig betrunken, es gibt Streit und Schlimmeres. Trotzdem ist die junge Frau zu tiefst schockiert, als beide Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. Kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag steht sie alleine da. Das Militär scheint ihr der einzige Ausweg und auch die einzige Stütze.
Jetzt, Jahre später, ist Jolene verheiratet und hat zwei wunderbare Töchter. Sie geht völlig in ihrer Rolle als Mutter und Ehefrau auf, denn sie spürt zum ersten Mal in ihrem Leben, dass sie wirklich geliebt wird. Doch als ihr Mann ihr bei einem Streit ins Gesicht schleudert, dass er sie nicht mehr liebt, bricht für sie eine Welt zusammen. Als dann auch noch die Einberufung in das Kriegsgebiet Irak kommt, steht Jolenes Welt plötzlich Kopf. Wieder alleine, wieder kann sie sich nur auf sich selber verlassen. Bis ihr Hubschrauber plötzlich abgeschossen wird...
Das Cover zeigt eine Frau, die auf einem Stein steht, der in einem See liegt. Sie blickt in die Ferne, af waldbedeckte Hügel. Ich habe lange überlegt, ob es wirklich zu dem Buch passt, da es den Titel nicht wiederspiegelt. Doch es spiegelt etwas ganz anderes wieder: Die Seelenwelt von Jolene. Sie fühlt sich alleine und kann nur aus weiter Ferne auf das Leben blicken. Zum Inhalt passt das Coverbild sehr gut, zu dem Titel weniger.
Ich bin ein sehr großer Fan von Kristin Hannah. Aber mit Zwischen uns das Meer ist ihr ein Buch gelungen, zu dem mir fast die Worte fehlen! Es scheint fast so, wie wenn die Autorin diesmal alles gegeben hätte: keine Zurückhaltung mehr, kein Ausprobieren, sondern Gefühle pur. Dies wurde mir schon nach den ersten Seiten bewusst und so konnte ich das Buch genießen. In vollen Zügen, mal lachend, mal weinend, mal voller Unsicherheit, mal voller Angst und Zweifel, aber immer mit der absoluten Gewissheit, dass Kristin Hannah mich nicht alleine lässt. Ich fühlte mich während des Lesens geborgen und auch komischerweise heimisch. Vermutlich ist ihr das gelungen, weil sie sehr tiefe Einblicke in die Familie Zarkades gewährt, so dass ich mich immer mittendrin fühlte. Alles, wirklich alles, war absolut nachvollziehbar, nichts blieb im Verborgenen. Nicht vor mir als Leser, auch wenn die Protagonisten häufiger ins Zweifeln gerieten. Mit den Vieren lebte ich in einem wunderschönen Haus, fühlte die Sicherheit und Geborgenheit einer Familie, die nagenden Angst bei den Einsätzen im Irak und die bangen Zweifel, wenn eine Beziehung zu scheitern droht. Eine Achterbahn der Gefühle, die einfach keinen kalt lassen kann.
Ihre Protagonisten stellt Hannah authentisch, lebensnah und sehr gefühlvoll vor. Allen voran meine persönliche Heldin Jolene Zarkades. Nach einer schweren Kindheit ist sie im sicheren Hafen einer Familie angekommen. Sie fühlt sich geborgen, geliebt, sicher und mit sich eins. Bis das Unglück über ihr hereinbricht, in dem ihr Mann den Ehe beenden möchte. Die Selbstzweifel, die starken Schuldgefühle und die Frage nach dem Warum, nagten auch an mir und ich fühlte mich sehr stark mit Jolene verbunden. Ich bewunderte diese taffe Frau, die auf der einen Seite Mutter und Ehefrau und auf der anderen Seite Soldatin ist. Beides ist sie zu 100% und gibt alles von sich. Trotzdem beobachtete ich voller Spannung, wie eine Veränderung mit Jolene vor sich geht.
Diese Änderung durchläuft auch ihr Mann Michael. Von dem puren Egoisten, der sein Leben als selbstverständlich ansieht, macht er eine hundertachtzig Grad Drehung und findet tief in sich eine Seite, die er zu vor nicht kannte. Die Seite als liebender Vater und als gebender Ehemann. Ihm wird deutlich, dass sein Leben nicht selbstverständlich ist, sondern man für eine Beziehung auch arbeiten muss.
Alles in allem hat mich dieses Buch mehr als bewegt. Die Idee einer Soldatenfamilie ist bestimmt nicht neu, aber dass die Frau als Soldatin in den Krieg zieht ist zumindest eher selten. Kristin Hannah hat dies wunderbar und gefühlvoll umgesetzt.
Mein Fazit
Zwischen uns das Meer berührt die Seele. Ein wundervolles Buch, welches ich sehr gerne weiter empfehle!
Jetzt, Jahre später, ist Jolene verheiratet und hat zwei wunderbare Töchter. Sie geht völlig in ihrer Rolle als Mutter und Ehefrau auf, denn sie spürt zum ersten Mal in ihrem Leben, dass sie wirklich geliebt wird. Doch als ihr Mann ihr bei einem Streit ins Gesicht schleudert, dass er sie nicht mehr liebt, bricht für sie eine Welt zusammen. Als dann auch noch die Einberufung in das Kriegsgebiet Irak kommt, steht Jolenes Welt plötzlich Kopf. Wieder alleine, wieder kann sie sich nur auf sich selber verlassen. Bis ihr Hubschrauber plötzlich abgeschossen wird...
Das Cover zeigt eine Frau, die auf einem Stein steht, der in einem See liegt. Sie blickt in die Ferne, af waldbedeckte Hügel. Ich habe lange überlegt, ob es wirklich zu dem Buch passt, da es den Titel nicht wiederspiegelt. Doch es spiegelt etwas ganz anderes wieder: Die Seelenwelt von Jolene. Sie fühlt sich alleine und kann nur aus weiter Ferne auf das Leben blicken. Zum Inhalt passt das Coverbild sehr gut, zu dem Titel weniger.
Ich bin ein sehr großer Fan von Kristin Hannah. Aber mit Zwischen uns das Meer ist ihr ein Buch gelungen, zu dem mir fast die Worte fehlen! Es scheint fast so, wie wenn die Autorin diesmal alles gegeben hätte: keine Zurückhaltung mehr, kein Ausprobieren, sondern Gefühle pur. Dies wurde mir schon nach den ersten Seiten bewusst und so konnte ich das Buch genießen. In vollen Zügen, mal lachend, mal weinend, mal voller Unsicherheit, mal voller Angst und Zweifel, aber immer mit der absoluten Gewissheit, dass Kristin Hannah mich nicht alleine lässt. Ich fühlte mich während des Lesens geborgen und auch komischerweise heimisch. Vermutlich ist ihr das gelungen, weil sie sehr tiefe Einblicke in die Familie Zarkades gewährt, so dass ich mich immer mittendrin fühlte. Alles, wirklich alles, war absolut nachvollziehbar, nichts blieb im Verborgenen. Nicht vor mir als Leser, auch wenn die Protagonisten häufiger ins Zweifeln gerieten. Mit den Vieren lebte ich in einem wunderschönen Haus, fühlte die Sicherheit und Geborgenheit einer Familie, die nagenden Angst bei den Einsätzen im Irak und die bangen Zweifel, wenn eine Beziehung zu scheitern droht. Eine Achterbahn der Gefühle, die einfach keinen kalt lassen kann.
Ihre Protagonisten stellt Hannah authentisch, lebensnah und sehr gefühlvoll vor. Allen voran meine persönliche Heldin Jolene Zarkades. Nach einer schweren Kindheit ist sie im sicheren Hafen einer Familie angekommen. Sie fühlt sich geborgen, geliebt, sicher und mit sich eins. Bis das Unglück über ihr hereinbricht, in dem ihr Mann den Ehe beenden möchte. Die Selbstzweifel, die starken Schuldgefühle und die Frage nach dem Warum, nagten auch an mir und ich fühlte mich sehr stark mit Jolene verbunden. Ich bewunderte diese taffe Frau, die auf der einen Seite Mutter und Ehefrau und auf der anderen Seite Soldatin ist. Beides ist sie zu 100% und gibt alles von sich. Trotzdem beobachtete ich voller Spannung, wie eine Veränderung mit Jolene vor sich geht.
Diese Änderung durchläuft auch ihr Mann Michael. Von dem puren Egoisten, der sein Leben als selbstverständlich ansieht, macht er eine hundertachtzig Grad Drehung und findet tief in sich eine Seite, die er zu vor nicht kannte. Die Seite als liebender Vater und als gebender Ehemann. Ihm wird deutlich, dass sein Leben nicht selbstverständlich ist, sondern man für eine Beziehung auch arbeiten muss.
Alles in allem hat mich dieses Buch mehr als bewegt. Die Idee einer Soldatenfamilie ist bestimmt nicht neu, aber dass die Frau als Soldatin in den Krieg zieht ist zumindest eher selten. Kristin Hannah hat dies wunderbar und gefühlvoll umgesetzt.
Mein Fazit
Zwischen uns das Meer berührt die Seele. Ein wundervolles Buch, welches ich sehr gerne weiter empfehle!