Heroin (fast) ganz ohne Heldentum
Es ist nicht heroisches dabei, wie Hattie sich um ihre ganze Sippschaft kümmert, ohne am Ende selbst dabei zu verkümmern. Ohne es wirklich zeigen zu können ist sie doch so voller Liebe für jeden einzelnen von ihnen und so voller Sorge um deren Wohlergehen, dass es nur scheitern kann, auszubrechen und wegzugehen von alledem, nur um festzustellen, dass sie, so wie die Kinder trotz all ihrer Härte nicht ohne sie können, sie auch nicht ohne ihre Kinder kann.
Ein tolles Buch, welches ganz ohne die üblichen charakterlichen Zuschreibungen zeigt, dass es nicht gerade eine Wonne war, Mitte der 90er schwarz zu sein, selbst dann nicht, wenn man schon einer schwarzen Mittelschicht angehörte und gewisse Privilegien inne hatte.
Eine Frau ging nicht arbeiten, eine Frau wurde jahrelang immer wieder schwanger, stand am Herd und kümmerte sich um die Kinder und hatte auf jeden Fall keine eigenen Träume - außer vielleicht, ihren Kindern beim Älter werden zuzusehen.
Ein tolles Buch, welches ganz ohne die üblichen charakterlichen Zuschreibungen zeigt, dass es nicht gerade eine Wonne war, Mitte der 90er schwarz zu sein, selbst dann nicht, wenn man schon einer schwarzen Mittelschicht angehörte und gewisse Privilegien inne hatte.
Eine Frau ging nicht arbeiten, eine Frau wurde jahrelang immer wieder schwanger, stand am Herd und kümmerte sich um die Kinder und hatte auf jeden Fall keine eigenen Träume - außer vielleicht, ihren Kindern beim Älter werden zuzusehen.