Zwölf Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
loewenbaendiger Avatar

Von


Die fünfzehnjährige Hattie macht sich 1925 in den Norden der USA auf, um der Rassendiskriminierung und den katastrophalen Familienverhältnissen daheim zu entfliehen. Doch bald schon tut sie sich mit August zusammen , und es dauert nicht lange, bis ihre Zwillinge geboren werden. Was für eine Katastrophe, als die Kinder, nur wenige Monate alt, an einer Lungenentzündung sterben.
Hattie bekommt noch sehr viele Kinder, und jedem ist eines der Kapitel dieses Buches gewidmet. So entsteht allmählich, eienm Puzzle ähnlich, aus zahlreichen Momentaufnahmen ein Bild des Lebens der Farbigen im Amerika des 20. Jahrhunderts. Hattie selbst ist nach dem Tod ihrer Zwillinge nicht mehr dieselbe. Sie hat Probleme, sich ihren Kindern aus ganzem Herzen zuzuwenden.
Es ist eine Geschichte über Liebe, Reue und Verzweiflung - und am Ende entsteht aus den Mosaikbildern der einzelnen Kapitel etwas völlig Neues, nämlich ein sehr emotionaler Einblick in eine noch nicht lang vergangene Welt. Noch immer gibt es ja Diskriminierung und Chancenlosigkeit unter der farbigen Bevölkerung - es tut uns allen gut, uns gelegentlich in eine Lebenswelt einzufühlen, die den meisten von uns Privilegierten fremd ist.