Wenn die wichtigste Beziehung im Leben, die der Mutter, einstürzt

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eleisou Avatar

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Bénédicte und ihr kleiner Bruder Marcel erleben wie ihre psychisch kranke Mutter, versucht sich das Leben zu nehmen. Sie ist Malerin und fällt oft in depressive Phasen. In solchen hilft die geliebte Großmutter Mamique im Haushalt aus. Als die Mutter einen Selbsmordversuch macht wird sie in eine Einrichtung gebracht. Ihr Vater, ein anerkannter Arzt, verlässt Hamburg darauf in Eile und zieht mit den Kindern in eine Kleinstadt namens Sprede, in Deutschland, um. Dort übernimmt er die Leitung einer Klinik. Die Protagonistin erzählt aus der Ich-Perspektive und fragt sich wer Schuld an den seelischen Verletzungen ihrer Mutter sei. Mit den Jahren hat sich versucht mit der Krankheit ihrer Mutter umzugehen, aber die Wunden sind halt da.
Das Cover enhält schöne, harmonische Farben und hat mir nämlich besonders gut gefallen. Die Geschichte an sich hat eine melancholische Ader und ist eher traurig doch aus dem Klappentext kann man erhoffen, dass sich doch noch etwas zum Guten wenden wird..
Ein etwas anderer Roman mit einem sensiblen Thema, mit viel Gefühl, der zu denken gibt.