Das Buch
In „Brot backen in Perfektion“ setzt Lutz Geißler für mich in punkto einfache und bekömmliche Rezepte mit überschaubarem Herstellungsaufwand völlig neue Maßstäbe. Knapp 180 Seiten umfasst sein Buch, das mir in seiner gebunden, aufwändig und mit vielen appetitanregenden Fotos gestalteten, sehr übersichtlichen und praktischerweise mit zwei Lesebändchen ausgestatteten Ausführung sehr gut gefällt und sich auch zum Verschenken gut eignet. Darin reduziert er die komplexe Wissenschaft des Brotbackens auf das Wesentliche und begrenzt seine Rezepte weitestgehend auf schnell und einfach hergestellte, aber sehr schmackhafte Backwaren. Trotzdem enthält sein Buch ca. 70 sehr vielfältige Rezepte mit vielen Klassikern, bei denen für jeden etwas dabeisein dürfte.
Das Prinzip
Der herausragendste Punkt seines Prinzips ist für mich, dass der Teig ca. 24 Stunden vor dem Backen angesetzt wird, wodurch man auch bei Vollkornbroten mit einem Minimum Hefe auskommt und auf sonstige Treibmittel wie Sauerteig oder Backpulver verzichtet. Ebenso beeindruckt die Art und Weise, wie gebacken wird - Brot backt er in einem gusseisernen Topf, Brötchen und Baguette mit zwei Backblechen mittels eines ausführlich beschriebenen und cleveren Verfahrens, das einen Brotbackstein und die Bedampfungstechnik während des Backens weitestgehend ersetzen kann.
Aufbau des Buches
Die Herstellung der Brote erfolgt zumeist nach demselben Grundprinzip, das auf den ersten 40 Seiten des Buches strukturiert, knapp, aber auch für Laien verständlich und nachvollziehbar beschrieben ist. Anschließend folgen die Rezepte, zu denen meistens nur noch die Zutaten und wenige Tipps zum erfolgreichen Nachbacken aufgeführt sind. Praktisch ist, dass seine Brotrezepte auf einer Teigmenge von 1 kg beruhen, die der Brötchen auf einer Teigmenge von ca. 810 g. Eine Rezepttabelle am Ende des Buches listet die Zutaten bei abweichender Teigmenge auf. Ebenso praxisorientiert sind seine Hinweise in der Einführung, z. B. wenn man Dinkel statt Weizen verwendet, welche Backzeiten bei abweichenden Teigmengen einzuhalten sind, oder was bei der Zugabe von Körnern zu beachten ist.
Die Zubereitung
Außergewöhnliche Hilfsmittel sind nicht erforderlich, der Teig wird ausschließlich mit den Händen angerührt und geknetet und darf anschließend 24 Stunden ruhen. Zwischendurch wird er alle 8 Stunden gedehnt und gefaltet, sind die zeitlichen Abstände etwas kürzer oder länger, ist das auch nicht schlimm. Anschließend werden Brot bzw. Brötchen geformt, was in vielen bebilderten Anleitungen anschaulich beschrieben wird. Die Backwaren dürfen danach nochmals ruhen, bevor sie gebacken werden.
Erfahrungen
Inzwischen habe ich zwei verschiedene Dinkelvollkornbrote, Baguette und Baguettebrötchen ausprobiert und bin unterm Strich absolut begeistert. Etwas schwer fällt mir momentan noch das Formen der Backwaren, wobei mein Teig tendenziell etwas zu weich war. Verblüfft hat mich der Baguetteteig, in dem sich mit weniger als einem Gramm Hefe während der Ruhezeiten große Blasen bildeten. Das Backen im Topf und auf den Blechen funktioniert einwandfrei, alle Backwaren hatten eine knusprige Kruste und waren innen weich und saftig.
Fazit:
„Brot backen in Perfektion“ ist ein überaus praxisorientiertes und alltagstaugliches Brotbackbuch, das auch dem Laien eine einfache und erfolgreiche Herstellung schmackhafter und gesunder Backwaren mit überschaubarem Aufwand im eigenen Haushalt ermöglicht. Sehr empfehlenswert!
In „Brot backen in Perfektion“ setzt Lutz Geißler für mich in punkto einfache und bekömmliche Rezepte mit überschaubarem Herstellungsaufwand völlig neue Maßstäbe. Knapp 180 Seiten umfasst sein Buch, das mir in seiner gebunden, aufwändig und mit vielen appetitanregenden Fotos gestalteten, sehr übersichtlichen und praktischerweise mit zwei Lesebändchen ausgestatteten Ausführung sehr gut gefällt und sich auch zum Verschenken gut eignet. Darin reduziert er die komplexe Wissenschaft des Brotbackens auf das Wesentliche und begrenzt seine Rezepte weitestgehend auf schnell und einfach hergestellte, aber sehr schmackhafte Backwaren. Trotzdem enthält sein Buch ca. 70 sehr vielfältige Rezepte mit vielen Klassikern, bei denen für jeden etwas dabeisein dürfte.
Das Prinzip
Der herausragendste Punkt seines Prinzips ist für mich, dass der Teig ca. 24 Stunden vor dem Backen angesetzt wird, wodurch man auch bei Vollkornbroten mit einem Minimum Hefe auskommt und auf sonstige Treibmittel wie Sauerteig oder Backpulver verzichtet. Ebenso beeindruckt die Art und Weise, wie gebacken wird - Brot backt er in einem gusseisernen Topf, Brötchen und Baguette mit zwei Backblechen mittels eines ausführlich beschriebenen und cleveren Verfahrens, das einen Brotbackstein und die Bedampfungstechnik während des Backens weitestgehend ersetzen kann.
Aufbau des Buches
Die Herstellung der Brote erfolgt zumeist nach demselben Grundprinzip, das auf den ersten 40 Seiten des Buches strukturiert, knapp, aber auch für Laien verständlich und nachvollziehbar beschrieben ist. Anschließend folgen die Rezepte, zu denen meistens nur noch die Zutaten und wenige Tipps zum erfolgreichen Nachbacken aufgeführt sind. Praktisch ist, dass seine Brotrezepte auf einer Teigmenge von 1 kg beruhen, die der Brötchen auf einer Teigmenge von ca. 810 g. Eine Rezepttabelle am Ende des Buches listet die Zutaten bei abweichender Teigmenge auf. Ebenso praxisorientiert sind seine Hinweise in der Einführung, z. B. wenn man Dinkel statt Weizen verwendet, welche Backzeiten bei abweichenden Teigmengen einzuhalten sind, oder was bei der Zugabe von Körnern zu beachten ist.
Die Zubereitung
Außergewöhnliche Hilfsmittel sind nicht erforderlich, der Teig wird ausschließlich mit den Händen angerührt und geknetet und darf anschließend 24 Stunden ruhen. Zwischendurch wird er alle 8 Stunden gedehnt und gefaltet, sind die zeitlichen Abstände etwas kürzer oder länger, ist das auch nicht schlimm. Anschließend werden Brot bzw. Brötchen geformt, was in vielen bebilderten Anleitungen anschaulich beschrieben wird. Die Backwaren dürfen danach nochmals ruhen, bevor sie gebacken werden.
Erfahrungen
Inzwischen habe ich zwei verschiedene Dinkelvollkornbrote, Baguette und Baguettebrötchen ausprobiert und bin unterm Strich absolut begeistert. Etwas schwer fällt mir momentan noch das Formen der Backwaren, wobei mein Teig tendenziell etwas zu weich war. Verblüfft hat mich der Baguetteteig, in dem sich mit weniger als einem Gramm Hefe während der Ruhezeiten große Blasen bildeten. Das Backen im Topf und auf den Blechen funktioniert einwandfrei, alle Backwaren hatten eine knusprige Kruste und waren innen weich und saftig.
Fazit:
„Brot backen in Perfektion“ ist ein überaus praxisorientiertes und alltagstaugliches Brotbackbuch, das auch dem Laien eine einfache und erfolgreiche Herstellung schmackhafter und gesunder Backwaren mit überschaubarem Aufwand im eigenen Haushalt ermöglicht. Sehr empfehlenswert!