Anonyme Töchter
Die Protagonistin Natasha schreibt einen Zeitungsartikel über ihr Verhältnis zu ihrer Mutter, nachdem diese ins Krankenhaus musste und sie sich Gedanken gemacht hatte, ob sie überhaupt "eine gute Tochter" ist. Die Resonanz ist groß, da es anscheinend vielen Töchtern so ähnlich ergeht. So kommt es zu einem ersten Treffen von mehreren Töchtern und es ist so ähnlich wie bei den anonymen Alkoholikern. Sie sind insgesamt sieben Teilnehmer und im folgenden wird von Roisin das Verhältnis zu ihrer Mutter bzw. ihre ganze Kindheit erzählt. Sie beschreibt sich als sehr abhängige Tochter. Die Frauen beschließen, sich 6 Monate lang jeweils einmal im Monat zu treffen und sich auszutauschen. Mir gefällt das Thema da ich ja selbst "eine Tochter" bin und mir auch oft die Frage gestellt habe, ob ich eine gute Tochter gewesen bin. Das Cover finde ich auch sehr passend zum Buch, denn es zeigt den Platz, wo sich die Töchter immer treffen und über alles austauschen und sich Tipps geben. Mich hat die LP neugierig auf die einzelnen Mutter/Tochter-Konstellationen gemacht.