Undurchsichtig, mysteriös...

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xirxe Avatar

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Berlin, 1932: Eine Unbekannte taucht auf, verletzt, ohne Papiere, ohne Erinnerung...

Berlin, 1933: Ein Mann verschwindet....

Hängt beides miteinander zusammen? Die aufgefundene Unbekannte wird die Patientin von Martin Kirsch, Psychiater, der wenige Zeit später spurlos verschwindet. Seine Verlobte Alma kann und will ihn nicht einfach vergessen und betreibt weitere Nachforschungen. Sie ahnt, dass sein Verschwinden etwas mit seiner Patientin, dieser Unbekannten zu tun hat, von der man nichts weiss. Der einzige Hinweis zu ihrer Person ist ein Flugblatt für einen Vortrag mit Albert Einstein...

Singtons Schreibstil ist klar, sachlich, gut lesbar. Die Atmosphäre des damaligen Berlins ist gut wiedergegeben: die Schilderung der von Zuwanderen überlaufenen Stadtviertel, das Aufkommen des Nationalsozialismus. Zum Teil sind es nur kleine Erwähnungen am Rande, doch sie prägen sich ein.

Die Leseprobe ist, was die Handlung betrifft, eher dürftig. Eine Frau wird gefunden, ein Mann verschwindet - und mehr als eine Ahnung was passiert sein könnte gibt es nicht. Somit ist alles möglich: zum Guten wie auch zum Schlechten :-) Lassen wir uns überraschen...