Jugendliche Selbstzweifel und die Suche nach einer Erklärung
Worte über den Schmerz, die Sinn geben sollen, doch sich im Nichts verlieren. So definiert die Erzählerin bereits im ersten Absatz dieses Buch.
Ein vielleicht nur leicht dahin gesagter und nicht für ihre Ohren bestimmter Satz des Vaters hebelt die 13jährige Erzählerin komplett aus der Balance. Vorher fühlte sie sich geliebt und schön, danach vergleicht sie sich mit ihrer unbekannten Tante, der sie angeblich gleicht und von der sie nur weiß, dass die Eltern sie hässlich finden und meiden. Sie beschließt, die Schwester ihres Vaters zu finden, doch hat sie keine Verbindung, nur bruchstückhafte Erinnerungen zur Familie ihres Vaters. Sie findet Fotos, auf denen der Vater seine Schwester übermalt hat. Sie versucht aus den Mosaiksteinen ein Bild zu formen, doch ihre Phantasie malt sich das Schlimmste aus ohne die Realität greifen zu können. Aus Nähe wird Fremdheit, aus Vertrauen Angst und Schmerz.
Als Leser wird man sofort hinein gezogen in die Zweifel und Unsicherheiten eines pubertierenden Mädchens, und man ahnt mit ihr oder sogar noch mehr als sie, dass mehr hinter der Familiengeschichte steckt, vielleicht ein dunkles Geheimnis? Oder bleibt es bei den Zweifeln ohne Auflösung, wie der erste Paragraph angedeutet hat?
Ein vielleicht nur leicht dahin gesagter und nicht für ihre Ohren bestimmter Satz des Vaters hebelt die 13jährige Erzählerin komplett aus der Balance. Vorher fühlte sie sich geliebt und schön, danach vergleicht sie sich mit ihrer unbekannten Tante, der sie angeblich gleicht und von der sie nur weiß, dass die Eltern sie hässlich finden und meiden. Sie beschließt, die Schwester ihres Vaters zu finden, doch hat sie keine Verbindung, nur bruchstückhafte Erinnerungen zur Familie ihres Vaters. Sie findet Fotos, auf denen der Vater seine Schwester übermalt hat. Sie versucht aus den Mosaiksteinen ein Bild zu formen, doch ihre Phantasie malt sich das Schlimmste aus ohne die Realität greifen zu können. Aus Nähe wird Fremdheit, aus Vertrauen Angst und Schmerz.
Als Leser wird man sofort hinein gezogen in die Zweifel und Unsicherheiten eines pubertierenden Mädchens, und man ahnt mit ihr oder sogar noch mehr als sie, dass mehr hinter der Familiengeschichte steckt, vielleicht ein dunkles Geheimnis? Oder bleibt es bei den Zweifeln ohne Auflösung, wie der erste Paragraph angedeutet hat?