Wer ist das Monster?

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wusl Avatar

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Der Roman beginnt mit vielen kurzen Aufblenden. Zuerst ist da der entlassene Häftling, der den ersten Schritt zurück in die Freiheit macht - ein heißes Monster hinter sich. Dann die zwei Kommissare, die überraschend nach Dienstschuss noch einen anonymen Hinweis erhalten und in der angegebenen Wohnung einen von ihnen einst hinter Gitter gebrachten Kindermörder vorfinden. Es ist noch nicht raus, ob dieser ehemalige Psychater und der Entlassene aus der ersten Buchszene ein und derselbe sind. Und dann gibt es noch einen Kindermord vor 15 Jahren, den die Kommissare klären. Und alles hängt irgendwie miteinander zusammen.

Leider kann man in der Leseprobe noch nicht viel von den Charakteren der Hauptdarsteller erfahren. Wie sich also das Psychoduell entwickeln wird, ob es auch zu Handgreiflichkeiten und ähnlichem kommen wird, ist mir noch nicht klar. Ob die Polizei damals den richtigen Täter verurteilt hat oder nicht wird sich erst noch zeigen müssen. Und auch, ob es noch weiter Opfer geben wird. Der Kommissar hat eine Tochter - ich habe also schon so meine Vermutungen, was noch passieren könnte. Strobel hat einen flüssigen Schreibstil, den ich schon aus der Trakt kenne. Allerdings haben die Thriller-Autoren oftmals den Hang die Spannung über die Personenzeichnungen zu stellen und deshalb oft flache Akteure zu kreieren. Ich hoffe, dass dies bei diesem Roman nicht so ist und würde mich gerne überraschen lassen.