Gut, aber es ginge sicher noch besser

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lotta82 Avatar

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Zum Inhalt:
Grausig sind die Anfänge der Medizin: Leichenraub, blutige Operationen wie Kirmesspektakel, Arsen, Quecksilber, Heroin als verschriebene Heilmittel. Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Unwissen der Ärzte sagenhaft, wie sie praktizieren, ein einziger Albtraum. Bis ein junger Student aus London mit seinen Entdeckungen alles verändert …

Zur Umsetzung:
Die Idee zum Buch fand ich sehr spannend und auch die ersten Seiten haben mich sehr eingenommen für die Thematik, aber je länger ich gelesen habe, desto unzufriedener mit dem Buch.
Da ist der Titel, der für mich immer sperriger und unpassender wurde.
Der Aufbau des Buches, weil es immer wieder Sprünge in der Zeit gab, die sich für mich nicht sinnvoll erschließen wollten.
Tja und dann gab es noch Sätze, die ich gefühlt immer wieder gelesen habe, obwohl ich ein stringenter Lesetyp bin und nicht willkürlich vor und zurück springe. Somit muss ich wohl davon ausgehen, dass die Autorin oder der Übersetzer sich Wiederholungen bedient hat. Naja nicht ganz meins...

Enttäuschend war für mich vielleicht auch der Umstand, dass es sich hierbei mehr um ein Sachbuch als um einen Roman handelt. Insgesamt war es ein sehr gut geschriebenes Sachbuch, aber eine deutlichere Kennzeichnung wäre wirklich angebracht gewesen.