Die Freundin meines Sohnes

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eisteepfirsich Avatar

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 Nach der Leseprobe war ich ein bißchen skeptisch, was das komplette Buch betreffen würde, da sich der Anfang nicht besonders spannend anhörte und die Geschichte quasi nur vor sich hin tröffelte. Letztes Wochenende habe ich dann das komplette Buch gelesen und schreibe daher jetzt meine Bewertung:

Inhalt: Das Buch handelt von dem Dr. Peter Dizinoff, seinem Sohn, seiner Frau, seinem bestem Freund sowie dessen Tochter Laura. Das sind die Hauptfiguren, die anderen Figuren im Buch (Verwandte und andere Bekannte) sind nur Randfiguren. Peter hat eigentlich alles, was er sich wünschen kann: Eine gut gehende Praxis, eine wunderbare Ehe und einen Sohn, den er über alles liebt. Als sein Sohn Anfang 20 ist tritt Laura in das Leben seines Sohnes - sie steht in Verdacht ihr Baby im Teenageralter umgebracht zu haben. Dr. Peter ist diese Beziehung ein Dorn im Auge und er versucht alles, seinen Sohn zu überzeugen, das Laura nicht gut für ihn ist. Mehr möchte ich hier nicht von der Handlung verraten, um keine Spannung für den zukünftigen Leser rauszunehmen.

Bewertung: Die ersten ca. 50 Seiten sind leider nicht sehr spannend erzählt - aber das Weiterlesen und "Dranbleiben" lohnt sich wirklich, denn danach fand ich das Buch richtig gut. Einigen Lesern könnten allerdings die dauernden Zeitwechsel zwischen den verschiedenen Zeitepochen etwas irritieren. Aber nach einer Weile sollte sich da jeder reingefunden haben. Ich fand das Buch gelungen habe aber noch etwas zu bemängeln: Das Ende war mir zu abrupt und nicht wirklich abgerundet - ich hätte gerne gelesen, was z. B. mit Laura passiert ist sowie einen Blick in die Zukunft (was wurde aus den Hauptfiguren nach einigen Jahren?). Das hätte ich mir noch sehr spannend vorgestellt.

Fazit: Alles in allem kriegt das Buch vier Sterne von mir - ein gutes Buch, aber kein perfektes.