Grusel garantiert
Wer die zwei vorangegangenen deutsch übersetzten Krimis um Merrily Watkins - Frucht der Sünde und Mittwinternacht gelesen hat, weiß wie bedächtig doch konsequent uns Phil Rickman in seine Romane hineinzieht. Noch waren wir realtitätsverhaftet, schon, wie in einem wabernden Nebel erkennen wir kaum noch die Grenzen zwischen Real und Surreal.
Die sympathische Pfarrerin und gekürte Exorzistin Merrily verbindet beides: Den humorvollen Sinn für die Gegenwart sowie den Zugang zu Außersinnlichem. So wird der Leser durch die stetig im Hintergrund der Handlung laufende unheimliche Bildbeschreibung Rickmans in die Welt der Ahnen und Mythen gezogen doch findet er sich durch Handeln Merrilys und ihrer Tochter Jane abrupt wieder auf den Boden der Tatsachen mit einem inneren Seufzer der Erleichterung. Der Himmel z.B. ist in der neuen Leseprobe nicht nur ein einfacher Himmel, nein er ist blutrot, hat Vorhänge aus kaltem roten Eisen oder ist grauschwarz und erinnert an Fäule. Das Gruseln läuft leise im Hintergrund und wird durch die Handlung - hier agieren ein Hippiepärchen Betty und Robin Thorogood welches naiv - wir schmunzeln - aus esoterischen Gründen sich ein Haus mit dazugehöriger Kirchenruine gekauft haben und sich zusätzlich mit den Eigenarten der Einheimischen auseinandersetzen müssen. Ein vor die Haustür abgegebener Kasten wird zum Auslöser des Gruselns für Betty sowie dadurch für uns. Wie erfrischend, wenn die Szene wechselt und uns die junge Jane, Tochter der Pfarrerin mit ihrer gegenwartsbezogenen Sprache amüsiert.
Ein feiner, langsam aufgebauter Thriller, der fesselt und erfreut.
Die sympathische Pfarrerin und gekürte Exorzistin Merrily verbindet beides: Den humorvollen Sinn für die Gegenwart sowie den Zugang zu Außersinnlichem. So wird der Leser durch die stetig im Hintergrund der Handlung laufende unheimliche Bildbeschreibung Rickmans in die Welt der Ahnen und Mythen gezogen doch findet er sich durch Handeln Merrilys und ihrer Tochter Jane abrupt wieder auf den Boden der Tatsachen mit einem inneren Seufzer der Erleichterung. Der Himmel z.B. ist in der neuen Leseprobe nicht nur ein einfacher Himmel, nein er ist blutrot, hat Vorhänge aus kaltem roten Eisen oder ist grauschwarz und erinnert an Fäule. Das Gruseln läuft leise im Hintergrund und wird durch die Handlung - hier agieren ein Hippiepärchen Betty und Robin Thorogood welches naiv - wir schmunzeln - aus esoterischen Gründen sich ein Haus mit dazugehöriger Kirchenruine gekauft haben und sich zusätzlich mit den Eigenarten der Einheimischen auseinandersetzen müssen. Ein vor die Haustür abgegebener Kasten wird zum Auslöser des Gruselns für Betty sowie dadurch für uns. Wie erfrischend, wenn die Szene wechselt und uns die junge Jane, Tochter der Pfarrerin mit ihrer gegenwartsbezogenen Sprache amüsiert.
Ein feiner, langsam aufgebauter Thriller, der fesselt und erfreut.