Bestie
Die alte Berta Kirchberger, die ein bisschen komisch ist und von den Kindern in Finkenwerda als Hexe bezeichnet wird, stößt im Wald auf Leiche. Sie ist nicht allzu überrascht und wehrt sich gegen Vorwürfe in ihrem Innern, die ihr die Schuld geben wollen. Sie deckt die tote Frau zu und geht zurück ins Dorf. Nach und nach erfährt der Leser ihre tragische Lebensgeschichte. Ihre glückliche Kindheit endete nach dem Unfalltod ihres Vaters.
Alex Lindner ist nach einem Vorfall drei Jahre zuvor nach Finkenwerda zurückgekehrt und betreibt mehr schlecht als recht eine heruntergekommene Kneipe. Geld für die Renovierung soll der Verkauf eines Rezepts von eingelegten Gurken an einen Konzern bringen. Plötzlich erhält er einen Brief seines leiblichen Vaters, der Kontakt mit ihm aufnehmen möchte. Alex ist völlig überrascht und wusste nicht, dass er adoptiert ist.
Laura Theis hat kein leichtes Leben. Sie muss sich um zwei Kinder kümmern und kommt mit dem Geld aus dem Callcenter geradeso über die Runden. Eines Morgens ruft die Klassenlehrerin ihrer Tochter Lisa an und teilt mit, dass diese wieder nicht zum Unterricht erschienen sei. Seit Freitag hat sie niemand mehr gesehen. Ihr tollpatschiger Bruder Sam hat da noch ein Telefongespräch belauscht und ihr das Versprechen abgenommen, dass sie nach dem Wochenende wiederkommen wird. Da er darüber schweigen soll, sagt er zunächst nichts, als seine Mutter und ihr Schwager, der Polizist ist, sich auf die Suche machen, obwohl dieser zunächst davon ausgeht, dass sie abgehauen ist.
Die Leseprobe hatte mir bereits gut gefallen, und auch das ganze Buch hat mich nicht enttäuscht. Es war sehr spannend, teilweise zwar recht ins Detail gehend, aber nie zu grausam und hat sich sehr gut lesen lassen. Ich wollte am liebsten immer weiterlesen, um Bertas traurige Lebensgeschichte zu erfahren und zu wissen, was Lisa zugestoßen ist und was sich in Alex‘ Vergangenheit zugetragen hat. Der Autor benutzt eine einfache Sprache, die sich flüssig lesen lässt.
Die Hauptfiguren sind gut beschrieben, und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihr Verhalten meistens nachvollziehen. Ich fand es lediglich ein bisschen unglaubwürdig, dass sich niemand die Mühe gemacht hat, Sam ordentlich zuzuhören, obwohl er eindeutig etwas Wichtiges sagen wollte. Aber das hätte natürlich die ganze Handlung des Thrillers verändert. Gut gefallen hat mir, dass aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, vor allem aus Alex‘ und Lauras Perspektive. Die Lösung kam nicht völlig überraschend. Eine gewisse Vorahnung hat sich beim Lesen eingestellt. Und das grundsätzliche Ende war eigentlich von Anfang an klar. Trotzdem hat die Spannung nie nachgelassen, das Buch war niemals langatmig.
Das Cover des Buches gefällt mir gut, auch wenn die Schmetterlinge keinen direkten Bezug zum Inhalt haben. Es ist ein düsteres Bild, das zu einem Thriller passt und den Blick auf sich lenkt. Der Name des Autors und vor allem der Titel in rosafarbenen Buchstaben heben sich gut ab und sind in erhabenen Buchstaben aufgedruckt – wie bei so vielen Büchern in letzter Zeit. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt.
Der Text auf der Rückseite des Buches macht neugierig und baut Spannung auf, ohne zu viel zu verraten. Allerdings werden Details verraten, die man im Buch nicht gleich am Anfang erfährt (insbesondere dass Alex Lindner Kommissar war). Der Klappentext verrät sogar noch mehr Einzelheiten. Dies finde ich immer schade.
Mein Fazit lautet, dass es sich um einen kurzweiligen und spannenden Thriller handelt, mit dem man nicht viel falsch machen kann. Gerne werde ich weitere Bücher des Autors lesen. Interessant wäre zu wissen, welcher bekannte Autor sich hinter dem Pseudonym „Martin Krist“ verbirgt.
Alex Lindner ist nach einem Vorfall drei Jahre zuvor nach Finkenwerda zurückgekehrt und betreibt mehr schlecht als recht eine heruntergekommene Kneipe. Geld für die Renovierung soll der Verkauf eines Rezepts von eingelegten Gurken an einen Konzern bringen. Plötzlich erhält er einen Brief seines leiblichen Vaters, der Kontakt mit ihm aufnehmen möchte. Alex ist völlig überrascht und wusste nicht, dass er adoptiert ist.
Laura Theis hat kein leichtes Leben. Sie muss sich um zwei Kinder kümmern und kommt mit dem Geld aus dem Callcenter geradeso über die Runden. Eines Morgens ruft die Klassenlehrerin ihrer Tochter Lisa an und teilt mit, dass diese wieder nicht zum Unterricht erschienen sei. Seit Freitag hat sie niemand mehr gesehen. Ihr tollpatschiger Bruder Sam hat da noch ein Telefongespräch belauscht und ihr das Versprechen abgenommen, dass sie nach dem Wochenende wiederkommen wird. Da er darüber schweigen soll, sagt er zunächst nichts, als seine Mutter und ihr Schwager, der Polizist ist, sich auf die Suche machen, obwohl dieser zunächst davon ausgeht, dass sie abgehauen ist.
Die Leseprobe hatte mir bereits gut gefallen, und auch das ganze Buch hat mich nicht enttäuscht. Es war sehr spannend, teilweise zwar recht ins Detail gehend, aber nie zu grausam und hat sich sehr gut lesen lassen. Ich wollte am liebsten immer weiterlesen, um Bertas traurige Lebensgeschichte zu erfahren und zu wissen, was Lisa zugestoßen ist und was sich in Alex‘ Vergangenheit zugetragen hat. Der Autor benutzt eine einfache Sprache, die sich flüssig lesen lässt.
Die Hauptfiguren sind gut beschrieben, und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihr Verhalten meistens nachvollziehen. Ich fand es lediglich ein bisschen unglaubwürdig, dass sich niemand die Mühe gemacht hat, Sam ordentlich zuzuhören, obwohl er eindeutig etwas Wichtiges sagen wollte. Aber das hätte natürlich die ganze Handlung des Thrillers verändert. Gut gefallen hat mir, dass aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, vor allem aus Alex‘ und Lauras Perspektive. Die Lösung kam nicht völlig überraschend. Eine gewisse Vorahnung hat sich beim Lesen eingestellt. Und das grundsätzliche Ende war eigentlich von Anfang an klar. Trotzdem hat die Spannung nie nachgelassen, das Buch war niemals langatmig.
Das Cover des Buches gefällt mir gut, auch wenn die Schmetterlinge keinen direkten Bezug zum Inhalt haben. Es ist ein düsteres Bild, das zu einem Thriller passt und den Blick auf sich lenkt. Der Name des Autors und vor allem der Titel in rosafarbenen Buchstaben heben sich gut ab und sind in erhabenen Buchstaben aufgedruckt – wie bei so vielen Büchern in letzter Zeit. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt.
Der Text auf der Rückseite des Buches macht neugierig und baut Spannung auf, ohne zu viel zu verraten. Allerdings werden Details verraten, die man im Buch nicht gleich am Anfang erfährt (insbesondere dass Alex Lindner Kommissar war). Der Klappentext verrät sogar noch mehr Einzelheiten. Dies finde ich immer schade.
Mein Fazit lautet, dass es sich um einen kurzweiligen und spannenden Thriller handelt, mit dem man nicht viel falsch machen kann. Gerne werde ich weitere Bücher des Autors lesen. Interessant wäre zu wissen, welcher bekannte Autor sich hinter dem Pseudonym „Martin Krist“ verbirgt.