gewohnt solide

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anne_kaffeekanne Avatar

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In ihrem inzwischen neunten Band macht Camilla Läckberg mal wieder in ihrem eigentlich beschaulichen Heimatort Fjällbacka zum Schauplatz grausamer Verbrechen. Diesmal erschüttert eine Reihe von Entführungen junger Mädchen die Gegend. Ein Mädchen taucht wieder auf, stirbt jedoch nach einem Verkehrsunfall. Ihre schweren Verletzungen, die von vor dem Unfall herrühren lassen ahnen, dass sie ein grausames Martyrium erlitten hatte.

Läckbergs Konzept ist in diesem inzwischen neunten Fall schon altbewährt. Ein Mordfall (hier eher Entführung) wird mit einem alten Vorkommnis verknüpft und das Privatleben der ErmittlerInnen wird auch beschrieben. Mit den vielen aus früheren Bänden bekannten Personen und den Neuen, hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, alle Namen richtig zuzuordnen. Besonders, da die Lektüre des letzten Bandes schon einige Zeit zurückliegt. Für Neueinsteiger in der Reihe dürfte es etwas verwirrend werden. Der Fall ist spannend konstruiert und es kann gut mitgeraten werden. Ich bin sehr froh, dass man das Leiden der Opfer nicht so nah mitbekommt, das wäre mir zu viel Grausamkeit gewesen. Ein guter Krimi, wie man es von Läckberg erwarten kann.