Märchenhaft magische Ophelia
Dabos hat eine wunderbare, beinahe märchenhafte Geschichte niedergeschrieben, die in jeder Hinsicht viel zu bieten hat, auch und vor allem sprachlich. Ophelia soll heiraten, aber alles, was über ihren Zukünftigen herauszufinden ist, ist sein Name, Thorn, und seine Herkunft, der Pol. Alle sind überglücklich, vor allem Mutter und ältere Schwester, aber während diese zufrieden mit ihrem Leben und ihrer Stellung als Frau sind, trifft das auf Ophelia nicht zu. Sie ist nicht schön und strebt auch nicht danach; eine rechteckige Brille mit farbverändernden Gläsern und meist langweilige, dunkle Kleider sind neben ihrem einzigartigen Intellekt ihr Markenzeichen. Allerdings ist sie auch eine der wenigen Spiegelgänger und sie kann _lesen_. Lesen mit ihren Fingerspitzen - berührt sie etwas, sieht und empfindet sie die komplette Geschichte des Gegenstandes. Darum ist sie auch die Hüterin des Familienmuseums.
Noch ist die Geschichte der Welt, in der Ophelia lebt, nicht ganz zu durchblicken; ein Riss hat einst alles verändert und der Welt ein neues Gesicht verliehen. Es wirkt nun wie das achtzehnte Jahrhundert, ein wenig viktorianisch mit Flugschiffen und Tournürenkleidern, aber eben auch mit Magie und vielen sehr spannenden Andeutungen. Und Christelle Dabos erzählt in einer Art, dass man nicht aufhören kann.
Die Fortsetzungen der Tetralogie sind im Original schon sehr bald hintereinander zu erwarten. Es wäre schön, wenn sie es alle in die deutsche Übersetzung schaffen würden. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte das Zeug dazu hätte, zu einem einzigartigen Klassiker zu werden.
https://verlorene-werke.blogspot.com/
Noch ist die Geschichte der Welt, in der Ophelia lebt, nicht ganz zu durchblicken; ein Riss hat einst alles verändert und der Welt ein neues Gesicht verliehen. Es wirkt nun wie das achtzehnte Jahrhundert, ein wenig viktorianisch mit Flugschiffen und Tournürenkleidern, aber eben auch mit Magie und vielen sehr spannenden Andeutungen. Und Christelle Dabos erzählt in einer Art, dass man nicht aufhören kann.
Die Fortsetzungen der Tetralogie sind im Original schon sehr bald hintereinander zu erwarten. Es wäre schön, wenn sie es alle in die deutsche Übersetzung schaffen würden. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte das Zeug dazu hätte, zu einem einzigartigen Klassiker zu werden.
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