Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach!

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Inhalt
Als letzte Überlebende des Drachen-Klans müssen Thorn und seine Tante Berenilde Faruk, dem unvorhersehbaren Familiengeist, um seinen Schutz bitten und gleichzeitig dabei Ophelia am Hof einfuhren. Dabei wird sie kurzerhand zur Vize-Erzählerin des Hofes erkoren. Doch dies scheint ihre Sicherheit noch immer nicht zu gewährleisten. In anonymen Drohbriefen wird ihr vorgeschrieben ihre Hochzeit mit Thorn abzusagen, sonst würde ihr Übles widerfahren. Als wäre dies nicht genug, verschwinden um sie herum auch noch bedeutende Persönlichkeiten der Himmelsburg und Ophelia muss einmal mehr inmitten dieser gefährlichen Illusionen die Wahrheit herausfinden. Und Ophelia wird dabei bewusst, dass es sich um etwas viel Größeres handelt, als sie zuvor geglaubt hatte.

Meine Meinung
Das Cover passt optisch zum ersten Band, sodass man sofort weiß, dass diese Bücher zusammen gehören. Zudem hat es dieselbe einnehmende Wirkung. Genauso wie im ersten Band ist das Cover eine wunderschöne Ergänzung zu Dabos Erzählungen, welche den Leser in die atemberaubende Welt die Dabos erschaffen hat, entführt. Auch findet man die Bedeutung des Titels in der Geschichte wieder.

Nach einer kurzen Wiederholung was im ersten Band geschehen ist, wodurch man sehr gut wieder in die Geschichte hineingelangt, setzt der zweite Band direkt an die Geschehnisse des ersten Bandes an. Ophelia wird nun offiziell in den Hof eingeführt und somit auch mit in die Machenschaften und Intrigen hineingezogen. Im Gegensatz zum ersten Band, in welchem sie als Page verkleidet die Geschehnisse am Hof als Außenstehende beobachten konnte, wird sie nun direkt in das Geschehen hineingeworfen und ist fest entschlossen, dort ihren Platz zu finden, welcher ihr Unabhängigkeit versichert. Dabei sieht man als Leser wieder einmal, was für eine starke Persönlichkeit Ophelia hat und das sie sich von nichts entmutigen lässt. Dabei hat sich Ophelias Charakter noch weiter entwickelt und noch viel stärker aus den Geschehnissen des ersten Bandes hervorgegangen, doch gleichzeitig behält sie ihre tollpatschige Art bei, welche einfach zu ihr gehört. Hinzukommt, dass Thor in diesem Band noch etwas mehr in den Vordergrund rutscht. Aber ob Ophelia in ihm einen Verbündeten hat, muss man noch herausfinden.
Zu den anderen Charakteren lässt sich sagen, dass man sie besser einschätzen kann, wodurch die Charaktere aber nicht ihre geheimnisvolle und auch gefährliche und unberechenbare Aura verlieren. Es bleibt dabei, dass Ophelia nicht weiß wem sie vertrauen kann und wer eine Gefahr für sie darstellt. Zudem kommen noch weitere Charaktere hinzu und andere werden weiter vertieft.

Inhaltlich zeigt Dabos, dass sie noch viel mehr drauf hat. Im zweiten Band wird der Fokus noch mehr auf die Familiengeister der Archen gestellt, wodurch die Geschichte in eine andere Dimension der Spannung katapultiert wird. Dies zeigt sich dadurch, dass die Fragmentstücke die im ersten Band nur im Prolog und Epilog zu finden waren, sich diesmal über das ganze Buch verteilen. Zudem beweist die Autorin mal wieder, dass sie eine Meisterin des Täuschens ist, sodass man bis zum Schluss gebannt an ihren Worten hängt und einfach nicht ablassen kann. Dabei werden die Ereignisse ausführlich und auf einer schönen Art beschreiben, sodass ein flüssiges und angenehmes Lesen garantiert wird. Mit dem Ende gibt uns Dabos Einblicke, um was es geht, doch hinterlässt dabei sehr viele Fragen an den Leser. Dadurch lässt das überraschende Ende den Leser mit großer Aufruhr zurück, sodass man nicht anders kann, als sofort nach dem nächsten Band zu greifen.

Fazit:
Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach! Es wird spannender, gefährlicher und suchtmachender als zuvor. Dabos gibt uns im zweiten Band noch mehr Einblicke in die Welt der Archen und bringt dabei den Leser näher an ein Geheimnis, welches noch zu lüften ist.