Als die Welt noch in den 50ern war

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
frieda-anna Avatar

Von

Wir begeben uns ins Texas der 50er Jahre und begegnen Stan, der bis vor kurzem noch an den Weihnachtsmann glaubte und für den Präservative ulkige Ballons sind. Komisch, dass seine Schwester deswegen so einen Ärger hat.
Dann finden er und sein Hund Nub beim Umherstreifen einen geheimnisvolle Metallkiste. Die wird erstmal ausgebuddelt und versteckt.
Das Cover des Buches und der Klappentext haben mich nicht sehr angesprochen, aber bereits nach den ersten Zeilen hat mich der Autor, in den Staaten bereits bekannt, überzeugen können. Die 40 Seiten der Leseprobe habe ich verschlungen. Der Stil ist grandios ironisch. Eine witzige Situation jagt die nächste und man kommt aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus. Trotzdem ist die Erzählung nicht nur lustig. Die damals noch gültige Rassentrennung wird Thema, sowie auch die Rollenverteilung innerhalb einer klassischen Familie zu dieser Zeit, in der noch geprügelt wurde. Stans Kumpel hat damit leidliche Erfahrungen machen müssen. Was aber verbirgt sich nun hinter der gesamten Idee der Geschichte? Das bleibt uns, nach der bereits aufgebauten Spannung um die metallenen Dose und der Entdeckung im Wald, leider noch verborgen. Versprochen wird hier eine kurzweilige, spannende Erzählung, die bestimmt nachhaltige Wirkung bei der Leserschaft weckt und einen guten neuen Autoren in unseren Breiten bekannt machen könnte.