Der Tod als Tor zum Leben

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cara_11 Avatar

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Victor, ein unauffälliger Student aus der Provinz, der unbedingt die Concours für den Staatsdienst schaffen möchte, ist im zweiten Vorbereitungsjahr am Lycee D. Victor ist einsam, nur mit Mathieu aus dem ersten Jahrgang raucht er ab und zu eine Zigarette. Als Mathieu Suizid begeht, ist Victor als erster zur Stelle - und plötzlich wenden sich ihm alle zu, er, der einst unsichtbar war, kommt durch den Tod seines Freundes plötzlich ans Licht, wird begehrter Gast und Freund. Auch der Vater von Mathieu sucht seine Nähe – und es entspinnt sich eine besondere Freundschaft zwischen den beiden, die abrupt endet. Jahrzehnte später schreibt Mathieus Vater Victor, der gerade einen neuen Roman veröffentlicht hat, und Victor erinnert sich an die Ereignisse im Winter 1984.
Einfühlsam und unprätentiös lässt uns Jean-Philippe Blondel teilhaben am Leben von Victor. Erst durch Mathieus Tod wird Victor offenbar lebendig und beginnt erstmals zu leben.