Elli gibt den Löffel ab

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piratenbraut Avatar

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Schon als ich das Cover gesehen habe, war mir klar, dass mir das Buch gefallen würde. Elli ist 60 Jahre alt und betreibt eine kleine Videothek in Rosenheim. Das Geschäft läuft nicht besonders gut und jeden Tag denkt sie an die schöne Zeit mit ihrem verstorbenen Mann Josef zurück, mit dem sie einst ein eigenes Kino betrieben hat.

Zu allem Überfluss erfährt sie dann auch noch vom Tod einer guten Freundin, die leider nicht die erste aus Ellis Freundeskreis ist, die das zeitliche gesegnet hat und die Stadt hat den Geldhahn für Ellis Nebenjob zugedreht: Filmvorführungen im Altersheim.

All das macht Elli immer nachdenklicher, sie ist unzufrieden mit ihrem Leben und alles geht schief. Auf der Beerdigung erzählt ihr ihre beste Freundin, dass sie nach Frankfurt ziehen will und schließlich bekommt Elli einen Brief von der Bank: All ihre Kredite werden gekündigt und sie soll bis zum Monatsende 30.000 Euro zurückzahlen.

Doch grade, als sie die Verzweiflung einholen will entdeckt sie im Poststapel noch einen anderen Brief. Er ist von Fabrizio. Mit ihm hat sie als Kind immer gespielt, wenn sie mit ihren Eltern auf Capri im Urlaub war. Er schreibt etwas von einer Erbschaft und dass sie so schnell wie möglich kommen soll.

Und was Elli nun tut, ist ja wohl sonnenklar ;)

 

Kein reißender Thriller, keine zu Tränen rührende Liebesgeschichte sondern einfach ein simpler aber einfühlsamer Roman über das Leben im Alter und dass es nie zu spät ist, etwas Neues anzufangen J