Was für ein Käse !

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
stephanus217 Avatar

Von

Selten habe ich beim Anlesen eines Buches so daneben gelegen !

Nach der Leseprobe habe ich zwar das Textlayout moniert, mich ansonsten aber auf das Buch gefreut - haben doch die ersten Seiten, duch die ich mich trotz des unmöglichen Layouts gekämpft hatte, insbesondere aber der Klappentext und die Kurzbeschreibung des Buches, ein, etwas anarchisches, Lesevergnügen versprochen.

Und alles war anders...

Erfreulicherweise hat sich das unerträgliche Textlayout der Online-Leseprobe im echten Buch nicht fortgesetzt. Es ist ein "normales" Buch mit Seitenzahlen, Kapiteln, Absätzen usw.

Damit ist alles Positive über das Buch gesagt.

Die Story :
Junger Mann mit einigen Obsessionen erbt mit Volljährigkeit ein Vermögen und macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln, wobei er auf einige Abgründe stößt.

Ist die Darstellung in Form eines Briefes an die unbekannte Mutter noch interessant, inhaltlich ist das nun beileibe nicht neu; dieser Plot wurde schon x-mal in anderen Büchern und Filmen verarbeitet.

Die "Abgründe" Drogenvergangenheit, Gurukommune, Mord, eine Mutter, die von ihrem Kind nichts wissen will usw. sind auch nicht sonderlich innovativ, sondern erwartbar,dazu beliebig gewählt und klischeehaft gezeichnet. Auch die Obsessionen (etwa die Angst vor Briefumschlägen) sind beliebig, albern und ohne Funktion für die Story.
Das Buch ist auch nicht witzig, diesen Eindruck anderer Rezensenten kann ich beileibe nicht teilen.
Die Geschichte ist insgesamt beliebig, langweilig geschrieben und der dauernde Versuch, cool zu sein, ist auch daneben gegangen.
Aber vielleich habe ich das Buch ja auch einfach nicht verstanden....