unterhaltsam

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wusl Avatar

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Ich habe von Beate Maly bereits mehrere Romane gelesen und wusste also, worauf ich mich einlasse. Die Autorin hat die Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart zum Zentrum ihrer Geschichte auserkoren. Nannerl war mir namentlich bereits ein Begriff aber viel mehr auch nicht. Umso neugieriger war ich mehr zu erfahren.

Mit gewohnt leichter Hand erzählte Beate Maly die Geschichte einer jungen Frau, die ähnlich begabt wie ihr jüngerer Bruder ist, aber von der damaligen Gesellschaft in die Rolle einer unwichtigen Frau gedrängt wurde. Sowohl beruflich als auch privat führte Nannerl ein Leben, welches eher in der zweiten Reihe ablief und meiner Meinung nach immer etwas unerfüllt blieb.

Die Reihe über berühmte Frauen finde ich qualitativ sehr unterschiedlich. Mich störte an diesem Roman, dass die Fakten etwas oberflächlich waren und durch die fiktive Liebesgeschichte ein Bild der Hauptdarstellerin gezeichnet wurde, welches der Realität nur bedingt entspricht.

Unterhaltsame Lektüre, die gerne noch etwas intensiver dran an der Historie (und der wahren Geschichte) hätte sein dürfen.