Schach matt
Das Cover des Buches hat mir von Anfang an gefallen. Eine Stadt, angedeutet im Hintergrund, ein fallender Mensch und dazu der Titel "Harte Landung", das passt alles gut zusammen. Auch die Haptik des Umschlagpapiers ist angenehm. Entfernt man den Umschlag, befindet sich auch auf dem eigentlichen Buchdeckel eine einfache Version des Coverbildes.
Was mir dann aber nach dem Entfernen der Plastikverpackung unschön aufgefallen ist, ist der stechende Geruch des Buches. Ich habe es über Nacht auf der Terrasse auslüften lassen. Aber teilweise blieben die Ausdünstungen weiterhin vorhanden. Das ist unangenehm, wenn man. wie ich. gern im Bett liest.
Die Geschichte an sich klingt vom Klappentext her sehr spannend und an die heutige Epoche gut adaptiert. Der Einstieg, der mir dann auch von der Leseprobe her bekannt war, versprach auch ein fesselndes Buch. Wobei ich die Idee der zwei Zeitebenen, in der die Gegenwart in Tagebuchform erzählt wird, als durchaus gelungen empfinde. Allerdings wurde das Buch dann doch sehr langatmig. Man bemerkt ganz deutlich, dass der Autor sich im Milieu der Großkonzerne und der nicht immer lupenrein agierenden Wirtschaftspolitik gut auskennt oder gut recherchiert hat, jedoch ist zu mir der Funke nicht über gesprungen. Mag sein, dass das vorwiegend an dem Hauptakteur Heiko Anrath gelegen hat, der mir zu blass und vor allem zu leidenschaftslos herüber kam.
Wer zu karriereorientiert ist und in allen Bereichen zu viel will, der fällt tief und landet hart. Die Botschaft des Buches, dass man sich im Privaten wie auch im Beruflichen darüber klar werden muss, was wirklich für jeden selbst von großer Wichtigkeit ist, kommt klar und ohne gestreckten Zeigefinger herüber, aber möglicherweise will der Autor dann doch einfach zu viel. So ist der 278 seitige Erstling dann zu überfrachtet. Sicher hat auch der Satz auf der Rückseite des Covers, verfasst von Veit Etzold, dem Buch nicht unbedingt gut getan. Wenn man da liest, "ein kraftvolles Buch, ein literarischer Coup. Tanner ist der deutsche John Grisham", dann wird die Latte gedanklich natürlich schon ein wenig hoch gelegt. Für dieses Werk des Autors nach meinem Geschmack zu hoch. So vergebe ich drei Sterne.
Was mir dann aber nach dem Entfernen der Plastikverpackung unschön aufgefallen ist, ist der stechende Geruch des Buches. Ich habe es über Nacht auf der Terrasse auslüften lassen. Aber teilweise blieben die Ausdünstungen weiterhin vorhanden. Das ist unangenehm, wenn man. wie ich. gern im Bett liest.
Die Geschichte an sich klingt vom Klappentext her sehr spannend und an die heutige Epoche gut adaptiert. Der Einstieg, der mir dann auch von der Leseprobe her bekannt war, versprach auch ein fesselndes Buch. Wobei ich die Idee der zwei Zeitebenen, in der die Gegenwart in Tagebuchform erzählt wird, als durchaus gelungen empfinde. Allerdings wurde das Buch dann doch sehr langatmig. Man bemerkt ganz deutlich, dass der Autor sich im Milieu der Großkonzerne und der nicht immer lupenrein agierenden Wirtschaftspolitik gut auskennt oder gut recherchiert hat, jedoch ist zu mir der Funke nicht über gesprungen. Mag sein, dass das vorwiegend an dem Hauptakteur Heiko Anrath gelegen hat, der mir zu blass und vor allem zu leidenschaftslos herüber kam.
Wer zu karriereorientiert ist und in allen Bereichen zu viel will, der fällt tief und landet hart. Die Botschaft des Buches, dass man sich im Privaten wie auch im Beruflichen darüber klar werden muss, was wirklich für jeden selbst von großer Wichtigkeit ist, kommt klar und ohne gestreckten Zeigefinger herüber, aber möglicherweise will der Autor dann doch einfach zu viel. So ist der 278 seitige Erstling dann zu überfrachtet. Sicher hat auch der Satz auf der Rückseite des Covers, verfasst von Veit Etzold, dem Buch nicht unbedingt gut getan. Wenn man da liest, "ein kraftvolles Buch, ein literarischer Coup. Tanner ist der deutsche John Grisham", dann wird die Latte gedanklich natürlich schon ein wenig hoch gelegt. Für dieses Werk des Autors nach meinem Geschmack zu hoch. So vergebe ich drei Sterne.