Die Angst vorm Vergessen!
Am 07. September 2003 verschwand die damals 16-jährige Julie Novak spurlos aus ihrem Elternhaus und wurde seitdem nie mehr gesehen. Fast zwanzig Jahre später sucht ihr Vater Theo Novak immer noch nach seiner Tochter, doch das ist ein Spiel gegen die Zeit, denn seine Erinnerungen trügen ihn immer mehr. Denn Theo Novak leidet unter Demenz. Als die Podcasterin Liv Keller sich mit neuen Informationen an ihn wendet, schimmert wieder die Hoffnung in ihm hoch und er setzt alles daran, das Rätsel zu lösen. Hat ihr Ex-Freund Daniel Wagner möglicherweise wirklich etwas mit ihrem verschwinden zu tun?
Himmelerdenblau von Romy Hausmann ist ein außergewöhnlicher Thriller, den ich eher in Richtung eines Psychothriller verordnen würde und der auf dieser Ebene wirklich Spaß macht.
Wir erleben die Geschichte aus mehreren Perspektiven (1) Theo Novak, der unter Demenz leidet und dessen Kapitel dadurch teilweise auch verwirrend sind, in Anbetracht seiner Krankheit ist das für mich jedoch ein positiver Aspekt. Ich mochte den alten, etwas kauzigen Mann und konnte seine Angst zu vergessen absolut nachvollziehen. (2) Liv Keller, die Podcasterin mit dunklem Background. Den Background hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht, denn das sorgt insgesamt für sehr viel schlechte Erfahrungen auf wenige Charaktere, aber dennoch mochte ich Liv und vor allem ihre Entwicklung gegenüber und mit Theo. (3) Daniel Wagner. Sympathisch fand ich ihn nicht, aber ich mochte den Aufbruch in seiner Perspektive. Neben diesen drei dominierenden Perspektiven, gibt es noch wenige weitere, welche die Geschichte komplett abrunden.
Himmelerdenblau sorgt direkt dafür, dass man Miträtseln möchte und auch wenn ich kurzzeitig mal in die Lösungsrichtung dachte, war eine andere viel mehr mein Favorit. Umso genialer fand ich jedoch, welcher Plot sich dort ergeben hat, den ich niemals erwartet hätte und den ich absolut genial fand! Dennoch hat mir phasenweise etwas das Tempo gefehlt und es gab ein paar Momente, die sich wiederholend angefühlt haben und die Auflösung fand ich nicht ganz so spannend. Der Weg dorthin und welche Abgründe sich teilweise aufgetan haben, gefiel mir deutlich besser. Ich mochte auch das Einbringen von wahren, erschreckenden Gegebenheiten und die leise Kritik an True-Crime-Podcasts, aber auch deren Zuhörer:innen.
Himmelerdenblau von Romy Hausmann ist ein außergewöhnlicher Thriller, den ich eher in Richtung eines Psychothriller verordnen würde und der auf dieser Ebene wirklich Spaß macht.
Wir erleben die Geschichte aus mehreren Perspektiven (1) Theo Novak, der unter Demenz leidet und dessen Kapitel dadurch teilweise auch verwirrend sind, in Anbetracht seiner Krankheit ist das für mich jedoch ein positiver Aspekt. Ich mochte den alten, etwas kauzigen Mann und konnte seine Angst zu vergessen absolut nachvollziehen. (2) Liv Keller, die Podcasterin mit dunklem Background. Den Background hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht, denn das sorgt insgesamt für sehr viel schlechte Erfahrungen auf wenige Charaktere, aber dennoch mochte ich Liv und vor allem ihre Entwicklung gegenüber und mit Theo. (3) Daniel Wagner. Sympathisch fand ich ihn nicht, aber ich mochte den Aufbruch in seiner Perspektive. Neben diesen drei dominierenden Perspektiven, gibt es noch wenige weitere, welche die Geschichte komplett abrunden.
Himmelerdenblau sorgt direkt dafür, dass man Miträtseln möchte und auch wenn ich kurzzeitig mal in die Lösungsrichtung dachte, war eine andere viel mehr mein Favorit. Umso genialer fand ich jedoch, welcher Plot sich dort ergeben hat, den ich niemals erwartet hätte und den ich absolut genial fand! Dennoch hat mir phasenweise etwas das Tempo gefehlt und es gab ein paar Momente, die sich wiederholend angefühlt haben und die Auflösung fand ich nicht ganz so spannend. Der Weg dorthin und welche Abgründe sich teilweise aufgetan haben, gefiel mir deutlich besser. Ich mochte auch das Einbringen von wahren, erschreckenden Gegebenheiten und die leise Kritik an True-Crime-Podcasts, aber auch deren Zuhörer:innen.