Kalter Süden...

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Die Journalistin Annika Bengtzon, deren Leben anscheinend in vorherigen Bänden völlig in Stücke geflogen ist, scheint in diesem Buch wieder einen Fall aufzuklären.

Der Leser der Leseprobe wird zu Beginn direkt auf drei "Baustellen" verfrachtet, die sowohl räumlich als auch zeitlich sehr weit auseinanderliegen.
Ein Handlungsstrang muss demnach in der Hitlerzeit wurzeln.
Ein Vorkommnis ereignet sich in Spanien.
Die Leiche im nächtlich beleuchteten Pool vom stimmungsvollen Titelbild ist noch nicht aufgetaucht.

Die unterschiedlichen Handlungsstränge, gemischt mit Zeitungsmeldungen sind dazu angetan, den Leser neugierig und wach zuhalten, was auch dringend nötig ist, denn die Sprache mit teilweise sehr viel wörtlicher Rede und reichlich Adjektiven ist für meinen Geschmack seicht und langweilig.
Muss der Seitenblick misstrauisch sein, der Stuhl unheilverkündend knacken, der Ellbogen unbedingt abgespreizt sein?
Hört sich schon fast wie ein Drehbuch an.

Bleibt abzuwarten, wie der Krimi im Ganzen ist.
Mich interessiert vor allem das weitere Schicksal von Bengtzon.