Kreuzfahrt

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piratenbraut Avatar

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Meret ist mit ihrem Mann Dres und den beiden gemeinsamen Kindern im Italienurlaub. Sie zieht sich öfter als normal zurück und lässt ihren Mann mit den Söhne alleine, um etwas Ruhe zu haben. Während sie mal wieder oberhalb des Strandes in einem einsamen Café sitzt, kommt Jan dazu und setzt sich an ihren Tisch. Es ist, als ob Jan schon immer da war und beide fühlen sich stark zueinander hingezogen. Sie stellen fest dass sie beide in Zürich wohnen, sogar im selben Viertel. Doch gesehen haben sie sich vorher noch nie. Dann kommt Romy, Jans Frau, mit den beiden Kindern an den Tisch und beide spüren, dass sie eine Chance verpasst haben, bevor sie sich wirklich aufgetan hat. Sie verabreden sich zum Essen. Beide Familien. Romy ist eine aufgekratzte Frau, die ununterbrochen redet, ohne dabei etwas wichtiges zu sagen. Während des Essens planen die vier schon ihren ersten Familienurlaub zusammen. Abends im Hotel wird deutlich, wie sehr sich Meret und ihr Mann voneinander entfernt haben.

Der Schreibstil ist voll von bildhaften Vergleichen, die mir gut gefallen und strahlt eine permanente Melancholie aus. Teilweise ist er richtig schwermütig. Aber mir gefällt der Stil ziemlich gut.
Ein bisschen fühle ich mich an den Film "Once" erinnert.