Kein glänzendes Indien .....

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suhani Avatar

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...... aber dafür umso beeindruckender!

Wie muss man sich als kleines Kind fühlen, auf einmal ganz wo anders und weit weg von zuhause zulanden?
Und wie muss ein erwachsener Mann sich fühlen, wenn er nach so vielen Jahren endlich sein Elternhaus wieder findet und es verlassen vorfindet, mit Ängsten um seine eigene, verloren gegangene Familie im Hinterkopf und er selbst auch seine eigene Landessprache nicht genug sprechen kann, um sich mit den Leuten dort zu verständigen?

Die Leseprobe hat zwar nur 23 Seiten, aber die sind schon mit Einsrücken voll, das man sofort in der Geschichte drin ist und Saroo schon fast neben einem sitz, um die Geschichte zu erzählen.
Auch wenn die Geschichte eine Autobiografie ist, so kann man doch erkennen, das sie als spannende Geschichte geschrieben ist - und spannend ist das Leben von Saroo wohl auch zu nennen.
Alles wird von Anfang an sehr anschaulich und doch mit dem Empfinden des kleinen Jungen geschrieben, so das die Gegensätze des armen Indiens mit der Lebenslust des kleinen Saroo nachzufühlen ist und ich würde gerne wissen, wie es ihm auf seinem weiten Weg zurück nach Hause ergangen ist.