Mordsmäuschenstill

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angelj222012 Avatar

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Mordsmäuschenstill ist ein Krimi bei dem der Mordfall nicht im Mittelpunkt steht, sondern eher als Motivation des Treffens der handelnden Personen dient. Diese könnten unterschiedlicher nicht sein. Nele ist nach außen tough, wenn auch eigentlich ganz sanft innerlich. Sascha ist ein Jugendlicher, der nicht vor Einbruch zurückschreckt. Jenny kann durch ihre kleinmädchen Art ganz schön nervig werden. Finn scheint am Anfang gestört, entpuppt sich aber doch als realistischer als erwartet. Nur eine Sache verbindet sie, die tote Therapeutin Hanna. Dann gibt es noch den Polizisten Phil, der relativ gelassen auf die Amateurdetektive reagiert. Das Buch lässt sich schnell lesen, ist manchmal ein bisschen zu offensichtlich und wie gesagt der Krimihintergrund ist eher ne Ausrede. Im Mittelpunkt stehen die neuen romantischen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Personen. Der Sichtwechsel, der oft und schnell gleichberechtigt zwischen den Personen umgeht, ist ein bisschen too much auf Dauer.