Das Leben ist die wahre Bühne!

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Herwig Burchard, 63, ist Regisseur, steht kurz vor der Opernpremiere seines Figaro – und benimmt sich wie ein Idiot. Aber nicht mehr lange! Am absteigenden Ast seiner Karriere angekommen, hagelt es regelmäßig Prügel für ihn: Ist er bloß aus der Zeit gefallen? Oder ist er wirklich der altmodische, gar reaktionäre alte Mann, für den ihn viele halten?
Als Burchard sich mit einem Journalisten anlegt und sich auch noch Hals über Kopf in die junge - und schon vergebene - Schauspielerin Leonie verliebt, eskaliert die Situation. Burchard hat genug. Er packt seine Siebensachen, um endlich seinen langgehegten Traum zu verwirklichen: eine bescheidene Idylle in einem kleinen Dorf in Apulien. Alle Zelte abbrechen? Noch mal etwas Neues wagen? Kann das gutgehen?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Aber nicht von Anfang an. Die Sprache fand ich zuerst etwas schwierig.
Es wurde viel über Theater, vor allem das Leben hinter den Kulissen geschrieben. Ich habe so viel neues erfahren, was man als Zuschauer sonst nicht mitbekommt. Aber ich brauchte etwas Zeit mich in das Buch rein zu lesen.
Dann aber passieren so viele spannende Dinge, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es komm alles mögliche vor: Ärger, Hass, Intrigen, Liebe, Spannung...
Ein Buch, das ich nur weiterempfehlen kann. Ein Buch das mich als Leser sehr nachdenklich zurücklässt.