Modernes Aschenputtel

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piratenbraut Avatar

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Ich habe völlig vergessen, dieses Buch zu rezensieren. Allerdings hat sich das Lesen bei mir auch wirklich lange hingezogen, denn die Geschichte war zwar nicht grundsätzlich schlecht, aber so richtig gepackt hat sie mich nicht.
Für mein Gefühl war relativ wenig Story auf ziemlich vielen Seiten.
Die Geschichte liest sich wie eine Art modernes Aschenputtel. Eine junge deutsche Frau kommt nach Amerika um dort in einem renommierten Hotel ein Praktikum zu machen und ihr Wissen in der Patisserie zu erweitern. Am ersten Tag lernt sie Sander kennen. Sie denkt, er sei auch ein Praktikant und ist ziemlich forsch zu ihm, dabei ist er niemand geringeres als der Hotelerbe, klärt sie aber nicht auf.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine ernsthafte Beziehung und er verpasst den Moment, ihr die Wahrheit zu sagen und sie ist tief verletzt, als sie die Wahrheit heraus findet.
Letztendlich stehen die beiden vor der Entscheidung, ob und wie sie es schaffen sollen, dass ihre Beziehung zwischen den beiden völlig unterschiedlichen Welten bestehen soll.

Lena ist mir sehr sympathisch, weil sie sich nichts sagen lässt, für sich selbst einsteht und ihren Traum verfolgt.
Sander ist eine ziemlich typische Figur.
Viel lustiger fand ich Lenas schwulen Mitbewohner und ihre neue beste Freundin, die sie ebenfalls im Hotel kennenlernt. Überflüssig war dafür wieder der ständig schlecht gelaunte andere Mitbewohner, für die Geschichte hatte er keinerlei Funktion.

Alles in allem für mich definitiv kein Buch, das man lesen muss. :(