Wer historische Romane mag, ist hier richtig

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kaffeelese Avatar

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„Das Lächeln der Madonna“ beschreibt das Leben des Malers Raffael Sanzio. Als Sohn eines Malers ist es vorherbestimmt, dass auch er ein Künstler wird. Nach dem frühen Tod seines Vaters übernimmt er dessen Werkstatt, macht sich aber nicht lange danach auf den Weg, um in den angesehendsten Werkstätten Italiens und bei großen Meistern seine Kunstfertigkeit zu verfeinern. Er trifft auf Michelangelo, der im Buch als eher unsympatisch und arrogant beschrieben wird sowie auf Leonardo da Vinci, der ihm ein Vertrauter und Freund wird. Raffaels Karriere nimmt seinen Lauf, was historisch belegt ist. Seine Liebe zu der Bäckerstocher Margherita findet auch in den Überlieferungen Erwähnung, wo sich aber im Buch Realität und Fiktion vermischen, ist nicht ganz klar. Mir hat die Geschichte, so wie sie Noah Martin erzählt, sehr gut gefallen. Genau so könnte es gewesen sein. Das ist das spannende an Romanen, dass sie eben das erzählen, was nicht bekannt oder beweisbar ist.