Der Weg des Samurai

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aegypten Avatar

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Ronin. Der Titel ist hier Programm denn es handelt sich wahrsten Sinne des Wortes um einen herrenlosen Samurai. Dargestellt werden Verpflichtungen und dem Ehrverhalten der Samurai aber auch die totale Loyalität dem Fürsten gegenüber egal um welchen Preis und vom Herzen desselben das tief in seiner Brust schläft aber vorhanden ist.

Bennosuke lebt seit dem Tod seiner Mutter und dem Weggang seines Vater bei seinem Onkle Dorinbo, der Mönch ist und gerne möchte das er diese Laufbahn einschlägt.

Dann wechseln wir zu einer gewonnen Schlacht in der Fürst Shinmen die Burg von Fürst Kanno mit Hilfe seines Heerführers Munisai (Bennosukes Vater) einnimmt. Als Folge muss der letzte Sohn ein neunjähriges Kind die Ehre seiner Familie wiederherstellen indem er Seppuku begeht. Hier zeigt Samurai Munisai Herz und zeigt dem Kleinen den Weg des Samurai und begleitet ihn, in dem Fall von Zweifeln geplagt auf die andere Seite. Herz zu zeigen bringt ihm Ehre und Achtung bei seinen Soldaten ein. Erinnert ihn aber seinen eigenen Sohn nicht zu vergessen. Er erbittet von Fürst Shinmen Urlaub und kehrt nach Miyamoto zurück.

Von nun an bestimmt er das Leben seines Sohnes und bildet ihn aus. Was zum ersten Mal zum tragen kommt als er einen Schwertkämpfer der mit dem Nakata Sohn auftaucht tötet und einen anderen anspukt. Für diese Schmach bezahlt sein Vater für ihn mit dem Leben. Dieser gibt ihm aber noch was mit auf den Weg : Die Beleidigung des Calns oder der Familie ist unverzeihlich und hat nur eines zur Folge : Vergeltung. Das wird zu Bennosukes neuem Lebensinhalt.

Er flieht aus Miyamoto um sich auf den Weg der Vergeltung zu begeben. Viele Höhen und Tiefen begleiten ihn auf diesem Weg bis er eine Chance bekommt die er nicht nutzen kann. Am Ende dieses Weges erkennt er das er auch ein Kind der Amaterasu ist aber seine Pflicht bleibt. Er sucht einen Wege das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Besonders gut gefallen haben mir die japanischen Zeichen am Anfang eines jeden Kapitels und das die Seitenzahlen oben angelegt waren. Der Weg des Jungen ist gut zu verfolgen und auch die Kämpfe die er mit sich und dem Weg des Samurai ausficht sind nachvollziehbar, auch für einen Europäer. Ein mehr als gelungenes Buch.