Familiengeheimnisse in Dünforts 8. Fall

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eleisou Avatar

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Ein weiterer spannender Fall für Kommissar Dünfort und sein Team, geschickt gefädelt von der Meisterin ihres Fachs Inge Löhnig.
Eine Frauenleiche wird im Wald durch einen Spürhund gefunden, eine kleine Affenfigur ist neben sie platziert, welche ihren Unterleib bedeckt hält. Es handelt sich um einen der weisen Affen, die Botschaften übermitteln wollen u.a Sieh nichts Böses, Sag nichts Böses, Hör nichts Böses und hier in dem Fall Tu nichts Böses. Es stellt sich heraus, nachdem Dünfort für die Ermittlungen einberufen wird, dass es sich bei der Leiche um eine junge Frau handelt, die vor Langem vermisst gilt, jedoch von ihrer Familie nicht gesucht worden ist.
Das Verhalten der Eltern macht keinen guten Eindruck, sie scheinen sich wenig um den Tod der Tochter zu kümmern.
Genau entgegengesetzt ist Dünforts Stimmung gegenüber seinem ungeborenen Kind, dass es so sehr enggegenhofft, die Schwierigkeiten jedoch bleiben auch hier nicht aus. Als eine weitere Leiche gefunden wird, versucht Dünfort Parallelen zu finden, inwieweit es sich um einen Serienmörder handeln kann.
Der Schreibstil Inge Löhnings ist bisweilen allbekannt, die Spannung entwickelt sich graduell und am Ende werden die vielen Erzählstränge so gekonnt miteinander verbunden, dass eine schlüssige Lösung dabei heraukommt. Immer wieder gerne gelesen, hat mich auch dieser Krimi der Reihe vollends überzeugen können.