Wie immer top

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Eigentlich sollte es eine ganz normale Übung der Polizeihundestaffel München werden, doch dann kommt alles ganz anders. Doro Gutsch`s Leichenspürhund Ronja findet, versteckt unter der Wurzel eines umgefallenen Baumes, die halb verweste Leiche einer jungen Frau. Kommissar Tino Dühnfort, der gerade erst mit seiner Frau Gina aus den Flitterwochen zurück ist und sich auf das erstes Baby freut, soll den Fall übernehmen. Ganz so einfach ist das aber nicht, da es in dem Zeitraum von 2 Jahren keinen Vermisstenfall gibt auf den die Tote passen könnte. Lediglich eine kleine Messingskulptur die einen Affen darstellt und ein Fingerring, könnten Hinweise geben. Ein Aufruf in der Presse bringt dann Licht ins Dunkel und die Identifizierung ist nur noch eine Frage der Zeit. Doch die Überbringung der Todesnachricht wirft Schatten auf die gut situierte Familie, der Tod der Tochter scheint niemand zu interessieren, ja sogar Erleichterung auszulösen. Als dann noch eine Vermisstenanzeige bei der Polizei eingeht, schrillen alle Alarmglocken und der Wettlauf gegen die Zeit ist noch lange nicht gewonnen.

Ich bin schon seit vielen Jahren bekennender Fan von Inge Löhnig und auch mit diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht. Ihr toller Schreibstil und die zu jeder Zeit hochgehaltene Spannung sind purer Genuss und lassen das Krimiherz höher schlagen. Die eigenen Ermittlungen fallen schwer, da es doch einige potenzielle Mörder geben könnte. Auch Kommissar Dühnfort wird so langsam zu einem lieb gewonnenen Familienmitglied, der in diesem Band mit einem sehr persönlichen Schicksal zu kämpfen hat und es auf seine liebenswerte Art meistert. Ich kann guten Gewissens allen Krimifans Sieh nichts Böses wärmstens empfehlen und vergebe gerne 5 Sterne