Sommerfeeling

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frieda-anna Avatar

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Ich habe die Leseprobe auf meinem Balkon in der Sonne verschlungen und war schon nach den ersten Zeilen richtig in Sheridans Welt eingetaucht und konnte mich Dank der einfühlsamen Beschreibungen der Autorin sehr gut in das Gefühlsleben des Mädchen einfinden.
Nach dem Unfalltod ihrer Eltern wächst sie bei einer angesehen Familie in Nebraska auf einer riesigen Farm auf. Da das Landleben öde und die Eltern, besonders die Mutter, streng sind, hängt sie lieber mit Ihresgleichen ab, die das Leben dort ebenso langweilig finden. In der stillgelegten Getreidemühle treffen sich alle regelmäßig zum Quatschen, Musik hören, Alkohol trinken und rauchen. Eines Tages taucht der Sheriff des Ortes auf und macht aus der ganzes Sache ein ziemliches Spektakel. Die Jugendlichen werden ins Kittchen gesperrt. Sheridan´s Adoptivvater holt sie von der Wache ab und schlägt sie sogar, weil die Familie so eine Schande gebracht hat.
Es zeichnet sich nur ganz sachte und vernebelt ab, dass hinter dem Verhalten des Vater noch eine ganz andere Sache steckt, aber das wird noch nicht deutlich. Wie ich finde, macht das die Geschichte so spannend und geheimnisvoll und ist gut vermittelt. Es sind bleiben viele Fragen offen, und ich bin gespannt, ob die Autorin nach dem gut gelungenen Anfang halten kann, was sie verspricht.