Sechs ist Trumpf!?

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zoe2018 Avatar

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Auf einem Segelboot, zehn Meilen vor der Küste Floridas, vereitelt Grace MacBride, Mitglied der Monkeewrench-Crew, ein Attentat auf den pensionierten FBI-Agenten John Smith.

Ein paar Stunden später wird in Minneapolis die Leiche der fünfzehnjährigen Aimee auf einem unbebauten Grundstück entdeckt. Ihr wurde die Kehle durchschnitten.

Nur wenig später und ein paar Blocks entfernt, werden zwei junge Männer in ihrem Haus ermordet aufgefunden. Es sieht aus wie eine Hinrichtung.

Am nächsten Morgen gibt es erneut drei Tote. In der Wohnung findet sich ein wahres Waffenlager...

Wie hängen all diese Verbrechen zusammen? Bei ihren Nachforschungen stoßen die Ermittler auf ähnliche Fälle in anderen Städten der Vereinigten Staaten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn an Halloween scheint ein Terroranschlag geplant zu sein.

"Todesnähe" ist der sechste Fall für die vier Computerspezialisten der Monkeewrech-Crew und die beiden Detectives Magozzi und Rolseth.

An sich ein spannender Auftakt und ein brisantes Thema: Der Kampf gegen den Terror. Indianer und Somalier, FBI-Agenten und Kriegsveteranen, wer sind die Opfer, wer die Täter? Trotz der vielen Toten sind die Morde aber nicht so spektakulär wie sonst.

Im Gegensatz zu den Vorgängerromanen, bleibt der Rest der Monkeewrench Crew - Annie Belinsky, Harley Davidson und Roadrunner - diesmal ziemlich blass. Als Einstiegshilfe werden alle Team-Mitglieder auf der vorderen Innenklappe kurz vorgestellt. Nette Idee!

Fazit: Ich will nicht hoffen, dass dem Autorenduo P.J. Tracy, Mutter und Tochter, die Luft ausgeht, aber "Todesnähe" ist meiner Meinung nach nur wirklich eingefleischten Fans zu empfehlen.