Terror bei P.J. Tracy

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wusl Avatar

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Diesmal haben es Magozzi und Grace nicht mit einem Serienmörder oder Gansterkriminalität zu tun, sondern mit waschechten Terroristen und internationalen Verwicklungen. Dachte ich bei der Leseprobe noch vor allem, dass es mit Sexgeschäften bei entführten Minderjährigen zu tun habe, wurde ich alsbald eines besseren belehrt. Mit stetig ansteigendem Tempo erzählt das Autorinnenduo eine stringente und blutige Geschichte, in der es Leichen genug gibt und Magozzi und Grace eine ganze Weile im Trüben fischen müssen. Gewohnt knackig der Schreibstil, manchmal vielleicht etwas zu flapsig für das Thema. Die Character sind bekannt aber für meinen Geschmack dürfte sich privat und menschlich ein bisserl mehr tun bei den liebgewonnenen Akteuren. Ihre Schrullen und Schwächen stagnieren etwas und ich habe nicht das Gefühl, das Grace ihre Ängste jemals verarbeiten wird. Ansonsten gewohnt spannend mit zufriedenstellendem Ende. Nicht unbedingt der beste Teil aber für Liebhaber der Serie wieder ein muss.