Eher "tödliche Langeweile"

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suhani Avatar

Von

"Das Blut kann einem schon in den Adern gefrieren ... Für hartgesottene Krimifans."
[Hamburger Morgenpost]

Ok, entweder bin ich ein überaus hartgesottener Krimifan, oder ........ das Buch ist wirklich so langweilig, das ich mich immer wieder überwinden musste, es doch noch zu Ende zu lesen.

Dabei war Potenzial da, aber ich hatte irgendwie immer wieder den Eindruck, das die Morde nur Nebensache waren und der Kern der Geschichte sich um den Alkoholiker Markus Lorenz, seines Zeichens Polizeichef von Göttingen drehte.
Immer wieder ertrinkt er im eigenen Suff und seine Kollegen, und das Team aus Hamburg müssen seine Arbeit mit erledigen. Das führt zu Stress und Streitereien, die auch mal handgreiflich werden können.
Da retten auch die gut beschriebenen Leichen und ein bisschen Verwirrspiel genauso wenig, wie ab und an die Sicht des Täters, um die Geschichte spannend zu machen.

Wie gesagt, entweder bin ich wirklich so abgebrüht, oder beim Stern und der Hamburger Morgenpost haben Schissbüxen das Buch gelesen .....

Fazit:
Für ein Buch mit nur 300 Seiten hab ich noch nie so lange gebraucht, bis ich es durch hatte - und das lag mit Sicherheit nicht daran, das ich es vor lauter Spannung immer wieder weglegen musste um mich unter eine Decke zu verstecken .....
Potenzial war da, wurde aber leider überhaupt nicht genutzt.
Aber auch das ist wieder nur MEINE Meinung, vielleicht findet ja jemand von Euch es super spannend. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.