Erik Winters 9. Fall

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zoe2018 Avatar

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Kriminalinspektor Lars Bergenhem findet ein verlassenes Auto auf einer Brücke im nächtlichen Göteborg, das von seinem Besitzer, Roger Edwards, nicht als gestohlen gemeldet wurde. In dem Auto wurden sogar Schüsse abgegeben, aber auch das will der Besitzer nicht gewesen sein...

So beginnt Kriminalkommissar Erik Winters 9. und vorletzter Fall. Den Leser erfasst sofort eine düstere Melancholie, die sich als typisch für den skandinavischen Krimi herausgestellt hat. Und die auch typisch ist für Ake Edwardson und seinen müden, von Kopfschmerzen geplagten, knapp fünfzigjährigen Kommissar Erik Winter.

Dabei ist Edwardsons Sprache klar, deutlich und überaus flüssig, trotz teils abrupter Szenenwechsel und einem Heer von Protagonisten.

Ich bin davon überzeugt, dass der Autor mit Toter Mann, wie schon bei Zimmer Nr. 10, meinem bisherigen Favoriten aus dieser Reihe, einen anspruchsvollen und ebenso ansprechenden Kriminalroman geschaffen hat, der mich an einem trüben, verregneten Herbstsonntag wieder bestens unterhalten wird.