Abschied und Neuanfang

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
muc53 Avatar

Von

Eins vorweg: das Buch liest sich auch sehr gut für nicht von schweren Schicksal betroffenen Eltern. Das was der Autor Johannes Wimmer jedoch erlebt hat wünsche ich keinem. In seinem Buch gibt es Einblicke in sein Leben, ein Leben, dass schon früh die Weichen stellte, als sein Vater mit 5 Jahren plötzlich starb. Es führt uns auch in die Anfänge der Schwangerschaft und die Gedanken dabei, eine Liebe aus der nun ein Kind entstand und Gedanken, ob Kuhrohmilchkäse in der Schwangerschaft gegessen werden soll oder nicht. Das Paar trifft dann das Schicksal schwer, als die Tochter Maxi nach der Geburt einen unheilbaren Hirntumor diagnostiziert bekommt. Dabei die Etappen der Ohnmacht, als Ärzte das Erbrechen der Tochter abtun bis hin zu der Entscheidung die Tochter noch für ein paar Wochen nach Hause zu nehmen, um sie in ihrem kurzen Leben zu begleiten. Das Buch hat dem Autor sicherlich geholfen das Unfassbare zu verarbeiten. Es gibt ein Lichtblick am Ende des Buches und das Leben geht weiter, denn schon früh beschließt der Autor: "Ich lasse mir nicht vorschreiben wann ich lachen darf und wie lang ich traurig bin." Ein Buch das Hoffnung macht und geschrieben werden musste.