Potential nach oben
Einersteits: hat mir der Schreibstil von die Stunde der Liebenden gut gefallen. Ein bisserl anspruchsvoll, aber nicht zu viel. Ein bisscherl ktischig, aber unaufdringlich. Ein bisserl historisch, aber trotzdem mit dem Fokus auf einer Familien- und Liebesgeschichte. Geboten wurde alles, was das Frauenherz so begehrt. Eine kluge Heldin und ein interessanter Held. Eine heftige Liebe, der man wünscht, dass sie alle Hindernisse überwinden möge. Ein Auf- und Ab der Gefühle, welches teilweise auch den Leser erfasst und ihn mit den Protagonisten mitleiden lässt.
Andererseits: mag ich selten Bücher, in denen zwei Handlungszeiten vorkommen. Meist geht es mir so, dass eine mein Herz erobert und ich die andere fast für überflüssig empfinde. So ging es mir hier auch. Die historische war mir einfach lieber. Allerdings diese sehr viel Herzschmerz, sehr viel Hin und Her, und es wird einem klar, die Autorin will nicht, dass dieses Paar zusammen glücklich wird. So verbringen sie fast ihr ganzes Leben ohne den anderen, teilweise in Sehnsuch gefangen. Es ist also eigentlich gar keine richtige Liebesgeschichte sondern eine Geschichte von Verzicht, von verpassten Gelegenheiten, dummen Zufällen und ähnlichem. Und am Ende war das etwas anstrengend.
Ich musste mich erst damit anfreunden, dass diese Geschichte nicht so ausgehen wird, wie ich es mir wünsche. Und dann war mir die Gegenwartsgeschichte doch fast noch die ansprechendere, auch, weil sie nicht so depremierden endet.
Die Autorin hat sicherlich Potential und bei Literatur ist das Buch goldrichtig eingeordnet. Ich vergebe gerade noch 4 Sterne und werde Lucy Foley wohlwollend im Auge behalten.
Andererseits: mag ich selten Bücher, in denen zwei Handlungszeiten vorkommen. Meist geht es mir so, dass eine mein Herz erobert und ich die andere fast für überflüssig empfinde. So ging es mir hier auch. Die historische war mir einfach lieber. Allerdings diese sehr viel Herzschmerz, sehr viel Hin und Her, und es wird einem klar, die Autorin will nicht, dass dieses Paar zusammen glücklich wird. So verbringen sie fast ihr ganzes Leben ohne den anderen, teilweise in Sehnsuch gefangen. Es ist also eigentlich gar keine richtige Liebesgeschichte sondern eine Geschichte von Verzicht, von verpassten Gelegenheiten, dummen Zufällen und ähnlichem. Und am Ende war das etwas anstrengend.
Ich musste mich erst damit anfreunden, dass diese Geschichte nicht so ausgehen wird, wie ich es mir wünsche. Und dann war mir die Gegenwartsgeschichte doch fast noch die ansprechendere, auch, weil sie nicht so depremierden endet.
Die Autorin hat sicherlich Potential und bei Literatur ist das Buch goldrichtig eingeordnet. Ich vergebe gerade noch 4 Sterne und werde Lucy Foley wohlwollend im Auge behalten.